Pitter

Schade eigentlich: Ich war fest davon überzeugt, dass wenn ich was zum langsam in Schwung kommenden Kandidatenkarussell in der wunderschönen Kreisstadt schreibe, sich zwei rüstige Damen fortgeschrittenen Alters wieder schriftlich zu Wort melden. Aber: keine Reaktion seit vergangenem Samstag.

Damals, 2009, haben sich die Damen vor der Kommunalwahl intensiv mit den möglichen und tatsächlichen Stadtbürgermeister-Kandidaten beschäftigt. War nicht der Vorsitzende eines gewissen Gewerbevereins ihre erste Wahl als Stadtoberhaupt? Oder wollten sie ihn gerade nicht? Mensch, wie soll ich das noch so genau wissen, ist doch schon ewig her. Na ja, vielleicht melden sie sich ja noch mal, und vielleicht hat ja eine von beiden Lust, im Juni kommenden Jahres selbst mal nach dem Chefsessel zu greifen … Was sicher nicht im Sinn der Schwarzen wäre, denn die treibt die Stadtbürgermeisterwahl 2014 auch schon gehörig um. Ich habe gehört, sie arbeiten am vollkommenen irdischen Glück eines Kreisstadt-Christdemokraten: die Personalunion von Verbandsgemeinde- und Stadtbürgermeister!!! Endlich hätten sie ein Ende, die lästigen Diskussionen zwischen den Bürgermeistern, wie in der VG gäbe es auch in der Stadt nur noch gefühlte anderthalb Sitzungen jährlich (oder waren es zwei in zwei Jahren?) Endlich würde in Daun mal richtig durchregiert, so wie bei Mutti in Berlin. Kurzum: Alles wäre herrlich, die Bürgermeisterwürden fest in Werner Klöckners Hand. Mit anderen Worten: der Himmel auf Erden - für den strammen CDU-ler. Da würde auch der Vorsitzende eines gewissen Gewerbevereins die eigenen Ambitionen sicher sofort zurückstellen. Schließlich ist ja auch er - ganz nebenbei - ein treuer CDU-Mann. Diese und weitere TV-Kolumnen finden Sie auch im Internet auf www.volksfreund.de/kolumne

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