Pitter

Genug geklagt und gestritten: Jetzt wird mal überlegt, was wir mit unseren Gebäuden am Nürburgring machen. Unsere Gebäude? Na klar, außer uns Steuerzahlern hat ja niemand was beigesteuert, oder? Egal, es müssen Ideen her.

Mein Vorschlag: Ein Sanatorium für Landes- und Kommunalpolitiker und Ex-Geschäftsführer, die entweder chronisch an Großmannssucht oder Gedächtnisschwund leiden (wie diverse FDP-Leute, die nach meiner Erinnerung mit dabei waren bei maßgeblichen Entscheidungen, sich aber heute partout nicht mehr dran erinnern können). Walburga: "Warum Sanatorium? Warum nicht ein Gefängnis?" Na, nicht gleich schon wieder so hart rangehen, jeder hat eine zweite (oder war es schon die dritte, vierte…) Chance verdient. Böse Zungen behaupten, die neuen Ringgebäude wären für beides geeignet, und das Areal müsse nicht mal eingezäunt werden, weil die Insassen nach einem Ausbruch mehrere Wochen brauchen würden, bis sie in zivilisiertes Gebiet kommen. Böse, oder? Der Spruch kam natürlich von einem aus NRW, wo bekanntlich der Mensch erfunden wurde - allerdings die Variante ohne Hirn. Gut pariert, was? Ach so, Nürburgring: Ich schlage vor, dass die Kelberger die Gebäude besetzen, um für ihre Eigenständigkeit zu demonstrieren. Ich war mal oben und schätze, dass die Bevölkerung der VG Kelberg locker reinpasst. Walburga hält aber wenig von meiner Idee. "Meinst du, die Polizei kommt, um die Besetzer abzuführen? Denkste: Eine Viertelstunde nach der Besetzung überträgt das Land das Areal komplett an die Kelberger. Haben die nicht immer drauf hingewiesen, wie gut sie finanziell dastehen?" Dieses eine Mal hat Walburga recht: Wer eigenständig bleiben will, muss auch was dafür tun. Her mit dem Tafelsilber! Diese und weitere Kolumnen finden Sie auch im Internet unter www.volksfreund.de/kolumne

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