Pitter

Mal ehrlich, Leute: Wer von euch glaubt noch, dass unser Kreis erhalten bleibt? Ich denke dabei an unnatürliche Todes-Ursachen - die Gebiets- ääh - Verwaltungs- ääh - oder, wie heißt das noch gleich, Walburga? Ja, Kommunalreform! Walburga wäre es ja lieber, wenn der Kreis durch einen gewaltigen Vulkanausbruch von den Landkarten verschwindet. Na ja, die Vorteile liegen klar auf der Hand, sagt Walburga: Wir verschwinden in diesem Fall geräuschvoll, dazu kurz und schmerzlos.

Ach, das seh ich ein, es hätte einen fast schon morbiden Charme. Denn der jetzige Name Vulkaneifel beinhaltet bereits die Todesursache. Und wir würden keinem fremden Herrn in Bitburg oder Wittlich, sondern bis zuletzt nur der Wissenschaft dienen. In der Welt wird die Art unseres Ablebens sicherlich für riesiges Aufsehen sorgen. Dagegen sorgt diese, ääh, schnöde Kommunalreform, hinter Blankenheim, Kelberg und Mückeln nur für ein müdes Lächeln! Unser Obervulkanologe und Lavapapst Dr. Peter Bitschene soll bereits an dem Buch schreiben: "Nur noch ein großes Loch - Vulkaneifelkreis nach dem großen Knall". Ach ja! Jetzt versteh ich auch, warum die Jungs und Mädchen an der Oberen Kyll unbedingt abhauen wollen. Sie haben - übrigens zum ersten Mal - die Zeichen der Zeit früher erkannt als wir Dauner. Sie verlassen schon das sinkende Schiff. Ich sag dann mal Ahoi! Diese und weitere TV-Kolumnen finden Sie im Internet auf www.volksfreund.de/kolumne

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