Premiere für die neue Orgel: Erstes Konzert in Waldkönigen

In der Kirche in Waldkönigen ist erstmals ein Konzert an der neuen Orgel gespielt worden. Zu Gast waren Beate Huck (Flöte) und Hubert Blaum (Orgel).

 Das geistliche Konzert, das Beate Huck (links) und Hubert Blaum (rechts) in der St. Luzia-Kirche Waldkönigen geben, hat der Orgelbauverein organisiert – hier vertreten durch Bernhard Klaes (Zweiter von rechts) und Hans-Peter Leinen (Zweiter von links). TV-Foto: Brigitte Bettscheider

Das geistliche Konzert, das Beate Huck (links) und Hubert Blaum (rechts) in der St. Luzia-Kirche Waldkönigen geben, hat der Orgelbauverein organisiert – hier vertreten durch Bernhard Klaes (Zweiter von rechts) und Hans-Peter Leinen (Zweiter von links). TV-Foto: Brigitte Bettscheider

Daun-Waldkönigen. Nach ihrer Weihe im Herbst 2010 und ihrer gottesdienstlichen Nutzung ist die neue Orgel der St.-Luzia-Filialkirche in Waldkönigen nun erstmals konzertant genutzt worden: Hubert Blaum und Beate Huck gaben mit Orgel- und Querflötenmusik aus Barock und Klassik ein viel beachtetes Konzert.

"Das Licht von Ostern rückt näher, auch wenn wir uns noch mitten in der Fastenzeit befinden", beschrieb Pfarrverwalter Klaus Kohnz zu Beginn die geistliche Dimension des Konzerts. Am Ende erklärte beim langanhaltenden Schlussapplaus der etwa 120 Besucher Bernhard Klaes als Vorsitzender des Orgelbauvereins: "Wir haben ein wunderschönes Konzert genossen."

Vivaldi, Mozart und Gluck



In der Stunde dazwischen spielten der Dekanatskantor Hubert Blaum und die Musikerin und Medizinerin Beate Huck Werke von Vivaldi, Mozart und Gluck - im aufmerksamen Zusammenspiel und überzeugender Interpretation. Hubert Blaum führte in ausdrucksstarker musikalischer Sprache Choralvorspiele aus Johann Sebastian Bachs "Orgelbüchlein" auf und drei Sätze aus einer Sonate, die Bachs zweiter Sohn Carl Philipp Emanuel komponiert hatte.

Das geistliche Konzert von Hubert Blaum und Beate Huck war eine Premiere. Schon bei der Planung der Pfeifenorgel aus der Werkstatt von Hubert Fasen in Oberbettingen war bedacht worden, dass man sie nicht nur für das instrumentale Spiel und die Begleitung der Gemeindegesänge im Gottesdienst, sondern auch für Konzerte nutzen wolle. "Mindestens zwei Mal im Jahr", sagte Bernhard Klaes.

Der 64-jährige Klaes, Dienststellenleiter im Ruhestand, hatte 2007 einen Orgelbauverein gegründet und in Aktionen die Anschaffungskosten von 85 000 Euro zusammengetragen (der TV berichtete). Bei der Weihe durch den Trierer Domprobst Werner Rössel im Oktober 2010 war die Orgel von Hubert Blaum erstmals öffentlich zum Klingen gebracht und von Fachleuten als "optisches, klangliches und technisches Meisterwerk" bezeichnet worden. bb

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