Problematische Kandidatensuche in Kaisersesch

Im Vorfeld der Bürgermeisterwahl in Kaisersesch hat die Kandidatensuche begonnen. Namen gibt es offiziell keine, nur hinter der Hand werden einige genannt.

Kaisersesch. (pie) Am Sonntag, 7. November, muss Kaisersesch einen neuen Bürgermeister wählen. Offiziell gibt es nur Gerüchte und Spekulationen. Patrick Schopp aus Masburg und Thomas Welter aus Kaisersesch sollen angeblich beide Interesse als Mattes-Nachfolger haben. Schopp, 31 Jahre alt und Berufssoldat, sagt: "Es ehrt mich, dass jemand auf die Idee kommt, dass ich Bürgermeister der Verbandsgemeinde werden könnte. Aber tatsächlich haben wir noch nicht über Namen gesprochen."

Zurückhaltend ist auch Thomas Welter, 30 Jahre alt, Prüfer beim Sparkassenverband Rheinland-Pfalz und politischer Ziehsohn des Bundestagsabgeordneten Peter Bleser. "Die Frage nach meiner Kandidatur ist nicht neu. Aber wir werden uns heute Abend darüber unterhalten. Wir müssen uns klar darüber werden, was für ein Kandidat uns vorschwebt. Eine Entscheidung wird definitiv noch nicht fallen. Denn das Votum wird die Mitgliederversammlung treffen."

Nach vertraulichen Informationen zögert Welter tatsächlich mit einer Kandidatur, weil er offensichtlich Chancen als Bleser-Nachfolger in Berlin hat. Als CDU-Direktkandidat im heimischen Wahlkreis hätte er bei der nächsten Bundestagswahl 2013 ein ziemlich sicheres Ticket.

Unabhängig von Welters Ambitionen gibt es nach wie vor das Bestreben, einen Kandidaten zu finden, den alle Fraktionen im Verbandsgemeinderat unterstützen. Bei Thomas Welter haben immerhin schon zwei "externe" Kandidaten ihr Interesse bekundet. Einer stammt aus der Nähe von Trier, der andere aus dem Bonner Raum.

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