Prozess vor dem Landgericht Ist der Beschuldigte eine Gefahr für die Allgemeinheit?

Trier/Gerolstein · Er soll Menschen eingesperrt und eine Verkäuferin geschlagen haben. Ein Mann aus der Vulkaneifel muss sich vor dem Landgericht Trier verantworten. Warum es nicht um seine Bestrafung geht.

Ein Beschuldigter aus der Vulkaneifel muss sich derzeit vor dem Landgericht Trier verantworten. „Er leidet an einer schweren psychischen Störung“, sagt der Staatsanwalt. Deshalb wird ein psychiatrisches Gutachten von entscheidender Bedeutung sein. (Symbolfoto)

Ein Beschuldigter aus der Vulkaneifel muss sich derzeit vor dem Landgericht Trier verantworten. „Er leidet an einer schweren psychischen Störung“, sagt der Staatsanwalt. Deshalb wird ein psychiatrisches Gutachten von entscheidender Bedeutung sein. (Symbolfoto)

Foto: dpa/David-Wolfgang Ebener

Am Landgericht Trier hat vor der Ersten Großen Strafkammer der Prozess gegen einen 46-Jährigen aus der Vulkaneifel begonnen, dem eine große Anzahl zum Teil absurder Straftaten zur Last gelegt werden. Der Staatsanwalt geht davon aus, dass der Mann teilweise im Zustand der Schuldunfähigkeit und teilweise mit verminderter Schuldfähigkeit handelte. Er gilt daher in dem Verfahren nicht als Angeklagter, sondern als Beschuldigter. Derzeit ist der 46-Jährige vorläufig in einer geschlossenen Psychiatrie untergebracht.