Reaktionen auf die Stadtbürgermeisterwahl-Kandidaturen

Tim Steen (Stadtratsmitglied Bündnis 90/Grüne): Ich finde es gut, dass sich zwei Kandidaten für die Stadtbürgermeisterwahl gefunden haben. Wir werden mit ihnen Kontakt aufnehmen und sie zum Gespräch einladen.

Dann werden wir entscheiden, ob wir eine Empfehlung für einen der beiden Kandidaten aussprechen oder nicht.

Ralf Hoffmann (Vorsitzender des Stadtverbands Gerolstein): Gut, dass sich zwei Leute gefunden haben, die bereit sind, die zeitintensive Aufgabe des Stadtbürgermeisters zu übernehmen. Wir warten ab, ob die Kandidaten auf uns zukommen. Dann führen wir gerne Gespräche

Klaus Reinert (Sprecher Regionalgruppe Gerolstein der Bürgerunion Vulkaneifel): Die Regionalgruppe Gerolstein der Bürgerunion Vulkaneifel (BUV) begrüßt ausdrücklich, dass es zu keiner Personalunion kommt. Dadurch ist gewährleistet, dass die Interessen der Stadt gegenüber der Verbandsgemeinde besser vertreten werden. Keiner der Kandidaten ist von einer Partei oder Wählergruppe nominiert worden. Sie treten als freie Bewerber an. Da es sich bei der Urwahl des Stadtbürgermeisters um eine Personenwahl und nicht um eine Parteienwahl handelt, hält die BUV das auch für absolut richtig und wichtig. Trotzdem ist es bemerkenswert, dass die sogenannten Volksparteien CDU und SPD keinen Kandidaten benennen konnten. Weder die Mitglieder noch die Fraktionen der BUV haben sich damit befasst, ob eine Unterstützung eines Kandidaten in Betracht kommt, da sich die Bewerber selbst noch nicht zu ihrer Person und ihren politischen Zielen im Allgemeinen und im Besonderen als Stadtbürgermeister geäußert haben. Die BUV wird sich die Programme und Aussagen anschauen und dann eine Meinung bilden und veröffentlichen.

Hermann Lux (Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Gerolstein): Zur Klarstellung - Auch wenn Knut Wichmann SPD-Mitglied ist, werden wir ihn deshalb nicht automatisch unterstützen. Er hat sich als Einzelbewerber für die Wahl gemeldet. Wir werden mit beiden Bewerbern sprechen und schauen, wo es Gemeinsamkeiten gibt. Erst dann entscheiden wir über eine mögliche Unterstützung.

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