Mobilität Hat die Eifelquerbahn eine Zukunft? Ergebnisse der Machbarkeitsstudie sollen Ende September vorgestellt werden

Daun/Gerolstein · Das wird spannend: Voraussichtlich Ende nächsten Monats werden Ergebnisse der Nutzen-Kosten-Untersuchung präsentiert, die den gesamtwirtschaftlichen Nutzen einer Reaktivierung der Bahnstrecke Gerolstein-Kaisersesch nach festgelegten Kriterien bewertet.

Die Bahnbrücke über die Kyll bei Pelm:  Sie galt als „Wackelkandidatin“ für eine mögliche Reaktivierung der Eifelquerbahn, erwies sich aber bei den Überfahrungsfahrten Anfang des Jahres als belastbar. Foto: Rudolf Höser

Die Bahnbrücke über die Kyll bei Pelm: Sie galt als „Wackelkandidatin“ für eine mögliche Reaktivierung der Eifelquerbahn, erwies sich aber bei den Überfahrungsfahrten Anfang des Jahres als belastbar. Foto: Rudolf Höser

Foto: Höser Rudolf

Was war das für ein Auflauf Anfang des Jahres am Dauner Bahnhof: Viele Eisenbahnfans ließen sich die Chance nicht entgehen, dort wieder mal Züge zu sehen – nach fast zehn Jahren Pause. Im Herbst 2012 waren dort letztmals historische Schienenbusse unterwegs gewesen. Aber Anlass zu Freude war das Comeback der Züge nicht, ging es doch um die sogenannten Überführungsfahrten für Züge, die nach der verheerenden Flut im Juli vergangenen Jahres in Gerolstein liegengeblieben waren. Ihre eigentliche Einsatzstrecke, die von Köln nach Trier, wurde damals schwer beschädigt und soll voraussichtlich erst Ende 2023 wieder durchgängig befahrbar sein.