Regen, Schreihälse und viel Trödel in Daun - Nur wenige Marktschreier

Daun · Offene Geschäfte, massenhaft Trödel und die stimmgewaltigen Marktschreier, das war das Rezept des Gewerbe- und Verkehrsvereins (GVV) Daun, um Besucher zu seinem verkaufsoffenen Sonntag anzulocken. Doch das Wetter ließ die sonnenverwöhnten Dauner diesmal etwas im Stich.

 Wurst-Achim wirft die Wurst unters Volk und das ließen sich viele nicht entgehen. TV-Fotos (3): Helmut Gassen

Wurst-Achim wirft die Wurst unters Volk und das ließen sich viele nicht entgehen. TV-Fotos (3): Helmut Gassen

Foto: Helmut Gassen (HG) ("TV-Upload Gassen"

Schon der erste verkaufsoffene Sonntag in diesem Jahr in der Stadt war ein absoluter Erfolg mit so vielen Besuchern wie noch nie. Das zu toppen, sollte schwer sein. Doch der Gewerbe- und Verkehrsverein Daun wollte es versuchen und zwar mit einem neuen Konzept. Neben den offenen Geschäften sollten 80 bis 100 Händler in der Burgfried -, Leopold -, Linden - und Wirichstraße für den größten Floh- und Trödelmarkt in der Vulkaneifel sorgen. Damit noch nicht genug: Nach vier Jahren Ruhe ging es deshalb wieder laut zu in der Kreisstadt. Verantwortlich dafür waren die Schreihälse der "Gilde der Marktschreier".Zu viele Termine

 Alles da: Händler bieten Bücher, Porzellan, Bügeleisen, Bilder, CDs oder alte Kameras an.

Alles da: Händler bieten Bücher, Porzellan, Bügeleisen, Bilder, CDs oder alte Kameras an.

Foto: Helmut Gassen (HG) ("TV-Upload Gassen"
 Manche wagen trotz bescheidenen Wetters ein Tänzchen auf der Straße. Musiker Charly Ehlert freute es.

Manche wagen trotz bescheidenen Wetters ein Tänzchen auf der Straße. Musiker Charly Ehlert freute es.

Foto: Helmut Gassen (HG) ("TV-Upload Gassen"


Mit viel Humor gaben sie von Freitag bis zum Sonntag mit viel stimmgewaltigem Einsatz noch einmal ein dreitägiges Gastspiel in Daun, und das sollte besonders viele Besucher anlocken. Doch letztendlich waren es nur Wurst-Achim und Nudel-Dieter, die versuchten, ihre Produkte an den Mann oder die Frau zu bringen. Auch mit der Menge von Flohmarkthändlern war es nichts, nur rund 50 waren es schließlich - und in der Wirichstraße waren gar keine Flohmarkthändler und weniger Kunden. Einer Dauner Geschäftsfrau war der verkaufsoffene Sonntag denn auch zu viel für die Stadt. "Irgendwann muss man doch daraus lernen und sagen: Zwei verkaufsoffene Sonntage und vielleicht noch "Ganz Daun ist eine Galerie" im Jahr sind genug." Das Wetter war diesmal für die sonnenverwöhnten Dauner keine Offenbarung, es war so lala, kaum Sonne, ein ordentlicher Regenguss und dann blieb es trocken.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort