Riesenandrang auf sonniger Höhe

Sommerliche Temperaturen, abwechslungsreiches Programm, großer Andrang: Gut 2000 Gäste sind am Sonntag zur Jubiläumsfeier samt Gelöbnis und Tag der offenen Tür in die Eifelkaserne nach Gerolstein-Lissingen gekommen.

 Viel los war beim Jubiläumsfest der Gerolsteiner Fernmelder samt Gelöbnis. TV-Fotos: Mario Hübner (6)

Viel los war beim Jubiläumsfest der Gerolsteiner Fernmelder samt Gelöbnis. TV-Fotos: Mario Hübner (6)

 Vor dem rheinland-pfälzischen Innenminister Karl Peter Bruch (SPD) legten rund 350 Re kruten aus Gerolstein und Wesel ihr Gelöbnis ab.

Vor dem rheinland-pfälzischen Innenminister Karl Peter Bruch (SPD) legten rund 350 Re kruten aus Gerolstein und Wesel ihr Gelöbnis ab.

Gerolstein. Von wegen windige Höhe: Ins Schwitzen gekommen sind Rekruten und Gäste beim gestrigen Fest in der Eifelkaserne, wo 50 Jahre Gerolsteiner Fernmelder und 45 Jahre Standort Gerolstein gefeiert wurden. Zum Auftakt haben rund 350 Rekruten aus Gerolstein und des Schwesterbataillons aus Wesel vor dem rheinland-pfälzischen Innenminister Karl Peter Bruch und Oberstleutnant Uwe Larsen, dem Kommandeur der Gerolsteiner Fernmelder, ihr Gelöbnis auf die Bundesrepublik abgelegt. Hunderte Kameras von Eltern, Großeltern und Freundinnen der jungen Rekruten klickten, anschließend verschafften sich die jungen Soldaten, ihre Angehörigen und zahlreiche Gäste aus der Region einen Überblick darüber, was das Gerolsteiner Führungsunterstützungsbataillon 281 im Speziellen und die Bundeswehr im Allgemeinen zu bieten hat. Die Palette reichte von Vorführungen der Gerolsteiner Fernmelde- und IT-Spezialisten sowie der Diensthundestaffel der Bundeswehr über nachempfundene Grenzkontrollen oder die Ausstellung aus den Einsatzländern wie Bosnien oder Afghanistan bis hin zu zahlreichen Unterhaltungsangeboten für die gesamte Familie, die großes Interesse hervorriefen. Auch die befreundete Bundeswehreinheit aus Daun und das Familienbetreuungszentrum Euskirchen waren mit an Bord, die Feuerwehren aus Lissingen und Gerolstein demonstrierten eine Rettungsübung aus einem Gebäude. Auch der Andrang an der Suppenküche war - wie gewohnt - groß.

Und so hat sich eindrucksvoll bestätigt, was Innenminister Bruch noch am Morgen gesagt hatte: "Gerolstein ist ein guter Standort. Die Menschen der Region tragen ihn." Und sie kommen in Scharen, wenn sich die Tore der Eifelkaserne auf windiger Höhe öffnen.

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