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Rüstzeug für den Umgang mit dem Nachwuchs

Durch den Jugendgruppenleiterlehrgang haben sich auch in diesem Jahr wieder Männer und Frauen für ihr Ehrenamt als Jugendfeuerwehrwart oder Jugendbetreuer weitergebildet und für ihren Posten qualifiziert. Die Teilnehmer sind jetzt Inhaber der Jugendleiter-Card (Juleica) des Jugendamtes.

 Die Juleica-Teilnehmer der Jugendfeuerwehr am Feuerwehrhaus Dockweiler mit ihrer Foto-Idee zum Thema Öffentlichkeitsarbeit. Links der stellvertretende Kreisjugendfeuerwehrwart Harald Schmitz. Foto: Jugendfeuerwehr Landkreis Vulkaneifel

Die Juleica-Teilnehmer der Jugendfeuerwehr am Feuerwehrhaus Dockweiler mit ihrer Foto-Idee zum Thema Öffentlichkeitsarbeit. Links der stellvertretende Kreisjugendfeuerwehrwart Harald Schmitz. Foto: Jugendfeuerwehr Landkreis Vulkaneifel

Dockweiler/Daun/Gerolstein. Wie gehe ich mit der Jugend um? Wo bewältigen wir im Team die fachlichen, individuellen und sozialen Aufgaben der Jugendfeuerwehr? Rüstzeug zum Umgang mit diesen Fragen erhielten 15 Jugendfeuerwehrwarte und Jugendbetreuer in den Jugendfeuerwehren bei der Juleica-Schulung der Jugendfeuerwehr des Landkreises Vulkaneifel. Dort sind die mittlerweile 40 Jugendfeuerwehren in einem Dachverein organisiert.

Und in jedem Jahr steht die Juleica-Schulung auf dem Programm. Nur wer zur persönlichen und fachlichen Eignung auch den Jugendgruppenleiterschein "in der Tasche" - und im Kopf und Herz hat - wird verantwortlich in der Jugendfeuerwehrarbeit beauftragt und eingesetzt.

An drei Wochenenden wurde in Gerolstein und nachfolgend in Dockweiler und Lissendorf anhand des vorgegebenen Juleica-Planes für die Jugendfeuerwehren gebüffelt und praktisch gelernt. Insgesamt 40 Stunden Wochenendfreizeit wurden investiert.

Hauptreferent war Kreisjugendpfleger Kurt Laux, der zum Thema Pädagogik mitsamt Jugendschutzgesetz und der Position eines Jugendgruppenleiters referierte.

Hubert Lenz (Beauftragter für Jugendsachen bei der Kriminalinspektion Wittlich) stellte unter anderem die Themen Drogen, Delikte und Gewalt vor.

Zwei Jugendfeuerwehren gegründet



Bei einem Rollenspiel spürten einige dazu Seminarteilnehmer hautnah, wie schmerzlich es ist, von einer Gruppe ausgegrenzt zu werden.

Eine Erfahrung, bei der alle Teilnehmer gelernt haben, solche Tendenzen bei den ihnen anvertrauten Jugendlichen im Auge zu behalten und präventiv anzugehen.

Kreisjugendfeuerwehrwart Ferdinand Diederichs und Stellvertreter Harald Schmitz referierten zum individuellen Juleica-Baustein rund um die Jugendfeuerwehr (JFW) des Landkreises Vulkaneifel von Organisation bis hin zur praktischen Öffentlichkeitsarbeit.

Der kreisweite Verein aller Jugendfeuerwehren (auch jede Person kann Mitglied werden und so die Jugendarbeit unterstützen) verzeichnete kürzlich sogar noch zwei neue JFW und machte die 40 voll: Neu gegründet wurden die JFW Dreis-Brück (19. März) und die JFW Büscheich (23. April). Auch deren Leiter waren bei der Schulung dabei.

"Deshalb ist Jugendarbeit im Verein so wichtig, weil es für die Jugendlichen so noch andere Ebenen und ,Tankstellen' für positive Erlebnisse gibt", gab Referent Hubert Lenz den neuen Jugendgruppenleitern noch eine gute Portion Motivation für ihre Arbeit mit auf den Weg. Einstimmig war die Rückmeldung der Teilnehmer: "Die Schulung war klasse!"

Kontakt im Internet: www.jf-lk-vulkaneifel.de und bei allen örtlichen Freiwilligen Feuerwehren und Jugendfeuerwehren. Extra Teilnehmer Juleica 2010 der Jugendfeuerwehr Landkreis Vulkaneifel: Heike Schmitz, Anja Tombers und Sigrid Warneke (JFW Berlingen), Alexander Weber (JFW Büscheich), Anja Schleuning (JFW Darscheid/Hörscheid), Jörg Schröder (JFW Dockweiler). Andreas Heinrichs, Michael Lamberty und Henrik Remberg (JFW Dreis-Brück), Niklas Rehsöft (JFW Hillesheim), Sascha Meyer (JFW Kalenborn-Scheuern), Jakob Roos (JFW Pützbachtal), Alexander Schneider (JFW Udler).

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