Runderneuerung zum 45. Geburtstag

Staub auf windiger Höhe: Für rund vier Millionen Euro werden in Kürze in der Eifelkaserne in Gerolstein-Lissingen Gebäude umgebaut und modernisiert. 2,8 Millonen Euro davon stammen aus dem Konjunkturpaket II der Bundesregierung.

Gerolstein-Lissingen. Die Gebäude in der Eifelkaserne auf windiger Höhe sind in die Jahre gekommen, schließlich feiert der Standort in diesem Spätsommer sein 45-jähriges Bestehen. Ein Rundgang durch die Kaserne unterstreicht den Sanierungs- und Modernisierungsbedarf. Nicht zuletzt dank aktueller Finanzspritze aus dem Konjunkturprogramm II der Bundesregierung werden nun in größerem Umfang Sanierungen vorgenommen. Nach einer Information des Finanzstaatssekretärs Karl Diller (MdB/SPD) handelt es sich um 2,8 Millionen Euro, die aus dem Sondertopf fließen.

Mehr Schlafplätze und bessere Arbeitsbedingungen



Die aktuellen Gesamtinvestitionen in der Eifelkaserne belaufen sich nach Bundeswehrinformationen auf rund vier Millionen Euro. Zwei Vorhaben stehen an: Das ist zum einen der Umbau des Stabsgebäudes in dessen Verlauf die Bodenstation für die Satelliten-Kommunikation samt Büros und Technikräumen vom Keller in das Erdgeschoss zieht. Dieses Projekt soll mit knapp einer Million Euro zu Buche schlagen. Zum anderen soll für schätzungsweise drei Millionen Euro ein derzeit noch ungenutztes Unterkunftsgebäude komplett saniert werden. Uwe Larsen, Kommandeur des Führungsunterstützungsbataillons 281, sagt: "Es handelt sich um wichtige und notwendige Baumaßnahmen die zum einen die Arbeitsbedingungen des Schichtpersonals der Bodenstation erheblich verbessern, zum anderen sehr zu einer verbesserten Unterkunfts-Situation in der derzeit voll belegten Liegenschaft führen."

Baustart für Oktober geplant



Abgesehen von einigen vorbereitenden Baumaßnahmen wird mit dem Umbau im Stabsgebäude im Oktober begonnen. Ebenfalls noch in diesem Jahr soll auch die Sanierung des Unterkunftsgebäudes starten. Wann genau, ist aber noch unklar. "Der Antrag zur Sanierung des Unterkunftgebäudes liegt derzeit noch zur Genehmigung in der zuständigen Behörde vor", berichtet Oberleutnant Thomas Hölzemer, Presseoffizier des Bataillons. Zudem fügt er hinzu, dass aufgrund zusätzlicher Finanzmittel zwei weitere Vorhaben bereits realisiert wurden: Erstens wurde der Fußweg von der Kaserne nach Lissingen erneuert und mit einer Asphaltschicht versehen. Zweitens wurde in der Kaserne eine Hindernisbahn gebaut, wodurch laut Hölzemer "die Ausbildungsmöglichkeiten verbessert" wurden.

Bereits zuvor war das alte Wachhäuschen abgerissen und in unmittelbarer Nähe eine neue Wachzentrale gebaut worden.

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