Kirche Sanierung der Kapelle ist in Sicht

Sarmersbach · Das Dach ist marode: Die Arbeiten an dem kleinen Sarmersbacher Gotteshaus sollen noch in diesem Jahr abgeschlossen werden.

 Sorgenkind Dach: Margit Würtz, stellvertretende Vorsitzende des Verwaltungsrats der Pfarrei Beinhausen/Hilgerath, und Arnold Roden, Mitglied des Verwaltungsrats, freuen sich, dass die Sanierung bald beginnt.

Sorgenkind Dach: Margit Würtz, stellvertretende Vorsitzende des Verwaltungsrats der Pfarrei Beinhausen/Hilgerath, und Arnold Roden, Mitglied des Verwaltungsrats, freuen sich, dass die Sanierung bald beginnt.

Foto: Helmut Gassen

(HG) Schon seit Längerem wird die kleine Kapelle in Sarmersbach wegen massiver Schäden nicht mehr genutzt, die Gottesdienste finden im Gemeindehaus statt. Etwa 230 Jahre ist die Kapelle alt, vor rund 35 Jahren wurde sie zuletzt saniert.

Größtes Sorgenkind ist der Dachstuhl der Kapelle, denn das Holz von fünf der zwölf tragenden Balken ist morsch. „Das ganze Gebälk der Decke ist statisch nicht mehr tragfähig“, sagt Architekt Stefan Bauer. Doch eine Sanierung der Kapelle kostet mindestens 92 000 Euro, woher sollte das Geld kommen? Das Bistum gewährt bei einer Reparatur und Sanierung 60 Prozent Zuschuss, was einen Betrag von rund 55 000 Euro bedeutet. Die Pfarrei Hilgerath kann 7000 Euro beisteuern, es bleibt eine Finanzlücke von etwa 30 000 Euro. Die Lösung ist ein Zuschuss von der Gemeinde Sarmersbach, was auch die Bürger bei einer Umfrage im Dorf forderten. „Die Gemeinde wird sich mit einer Obergrenze von 30 000 Euro an der Finanzierung der Sanierung beteiligen“, erklärte Ortsbürgermeister Dieter Treis.

Nun kommt Bewegung in das Projekt Kapellenrenovierung, wie Margit Würtz, stellvertretende Vorsitzende des Verwaltungsrats der Pfarrei Beinhausen/Hilgerath, mitteilt. „Die Gewerke Zimmer-, Holzbauarbeiten sowie Dachdecker- und Klempnerarbeiten einschließlich der erforderlichen Gerüstarbeiten sind ausgeschrieben und werden noch in diesem Monat vergeben. Die Arbeiten sollen noch in diesem Jahr abgeschlossen werden“.

Die Dichtigkeit des Dachs ist zuerst einmal das Wichtigste, hinzukommen aber noch Arbeiten zur Trockenlegung des Fundamentes außen an der Seite zum Spielplatz und Verputzer- und Malerarbeiten innen. All diese Gewerke sollen im Herbst/Winter 2018/2019, aber spätestens bis zum Frühjahr erledigt sein. „Der Außenanstrich soll in Eigenleistung der Bürger gemacht werden“, sagt Margit Würtz.

Bei den Gesamtkosten hofft man von Seiten des Verwaltungsrates, „dass es bei der Summe von rund 90 000 Euro bleibt.“ Spenden werden allerdings noch gerne entgegen genommen.

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