Schalkenmehrener polieren Ort zum Gedenken an Gefallene auf

Das Kriegerdenkmal in Schalkenmehren, das unmittelbar neben der Pfarrkirche St. Martin steht, ist in die Jahre gekommen. Viele marode Stellen erfordern eine gründliche Restauration. Zuerst wurden die Beton- und Mauerarbeiten in Angriff genommen.

 Walter Alexander setzt seine Arbeitskraft ehrenamtlich ein. Er will, dass die maroden Stellen am Kriegerdenkmal in Schalkenmehren verschwinden. TV-Foto: Bernd Schlimpen

Walter Alexander setzt seine Arbeitskraft ehrenamtlich ein. Er will, dass die maroden Stellen am Kriegerdenkmal in Schalkenmehren verschwinden. TV-Foto: Bernd Schlimpen

Schalkenmehren. (bs) "Das Denkmal muss unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg errichtet worden sein", meint Altbürgermeister Edmund Scholzen, unter dessen Regie Bronzetafeln mit den Namen der Gefallenen und Vermissten des 30-jährigen Krieges und der beiden Weltkriege angefertigt wurden, die ihren Platz im Inneren des Denkmals fanden. "An dem Kriegerdenkmal waren im Laufe der Zeit einige Steine der Umfassung im Fundament brüchig geworden. Diese wurden neu eingesetzt", erklärt Ortsbürgermeister Hans-Günter Schommers. "Insbesondere die Randabdeckung musste abgestemmt und ganz erneuert werden."

Für die fachmännische Durchführung der notwendigen Arbeiten stellte sich Walter Alexander zur Verfügung, der während mehrerer Tage das brüchige Mauerwerk herausstemmte und mit einer komplizierten Einschalung den Grundstein für eine neue Randabdeckung legte. Die konstruierte er so, dass auch das Regenwasser einen Abfluss hat. Alexander führt alle Arbeiten ehrenamtlich aus, und sogar den Großteil des Materials stellt er kostenfrei zur Verfügung.

Dorffrauen pflanzen und pflegen Blumen



Schommers freut sich über den Idealismus des Handwerkers, der beim Betonieren ehrenamtlich von Rudi Schäfer unterstützt wurde.

"Abschließend erhält das Ehrenmal noch einen neuen Anstrich, und die Namen der Kriegsopfer auf dem Kriegerdenkmal selbst gehen nicht verloren. Gleichzeitig haben die Gemeindearbeiter im Umfeld des Mahnmals Sanierungs- und Verschönerungsarbeiten durchgeführt, und dabei wurden auch ein Balkongeländer und die Abdeckung in ordnungsgemäßen Zustand gebracht", sagt Schommers. "Einen freundlichen Rahmen bilden die Pflanzen und Blumen, die durch die Dorffrauen ehrenamtlich gepflanzt und gepflegt werden!"

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