Medizinische Versorgung Ende von Chirurgie im Krankenhaus Gerolstein weckt bei Politikern im Vulkaneifelkreis alte Sorgen

Gerolstein · Die zum Jahresende angekündigte Schließung der Chirurgie im Gerolsteiner Krankenhaus weckt alte Sorgen. Die Reaktionen aus der Politik schwanken zwischen Kritik an der Landesregierung, Empörung und Überraschung.

  Die Chirurgie    des St.-Elisabeth-Krankenhaus in Gerolstein steht vor dem Aus.

Die Chirurgie  des St.-Elisabeth-Krankenhaus in Gerolstein steht vor dem Aus.

Foto: Fritz-Peter Linden

Die Mitarbeitervertretung des St.-Elisabeth-Krankenhauses zeigt sich hart getroffen von der unfrohen Weihnachtsbotschaft von der Schließung der chi­rurgischen Abteilung, auch wenn es laut Zusicherung der Geschäftsführung keine betriebsbedingten Kündigungen geben werde, sondern Versetzungen in andere Abteilungen oder an andere Standorte: „Ziel muss sein, dass niemand durch eine mögliche Versetzung finanzielle Einbußen erleidet“, heißt es in einer Pressemitteilung. Der Appell an die Bevölkerung, die ambulanten OP-Angebote und die Notfallversorgung wahrzunehmen, die in Gerolstein bleiben sollen: „Wenn die Menschen unser Krankenhaus nicht nur mit Worten unterstützen wollen, dann fahren sie nicht zur Behandlung in eine andere Klinik.“