Schmaler, schöner, sicherer

DAUN. Noch rollen die Bagger in der Rosenbergstraße, da steht die nächste Großbaustelle schon in Aussicht: 2006 soll die Bahnhofstraße von der Lieserbrücke bis zum Knoten Bahnhof-/Wirich-/Maria-Hilf-Straße sowie die Anbindung zum Krankenhaus ausgebaut werden.

Auf eines ist in Daun Verlass: Die nächste Baustelle kommt bestimmt. Während derzeit noch das Teilstück der Rosenbergstraße bis zum Parkdeck ausgebaut wird, steht für 2006 das nächste große Projekt an: der Ausbau der Bahnhofstraße von der Lieserbrücke bis zum Knoten Bahnhof-/Wirich-/Maria-Hilf-Straße. Das Teilstück vom Autohaus Stark bis zur Bäckerei Thul ist teilweise mehr als sieben Meter breit, was "zu schnellem Fahren einlädt", erklärt Walter Arnold, der mit seinem Büro Arwa für die Planung zuständig ist. Beim Ausbau der Straße soll es deshalb vor allem um mehr Verkehrssicherheit und die Verbesserung der derzeit laut Arnold "ungeordneten Parkplatzsituation" gehen. So soll der Zebrastreifen an der Ein- und Ausfahrt zum Hit-Markt bleiben, wird aber in eine Überquerungshilfe "eingebettet", um mehr Sicherheit für Fußgänger zu erreichen. Die Straße wird zudem auf eine Breite von 5,50 Meter verengt. Damit werden die Parkplätze gegenüber des Plus-Markts auch "legalisiert" und richtig ausgezeichnet. Zudem sollen laut Arnold "Grünflächen zwischen den Stellplätzen das Straßenbild auflockern und den ruhenden Verkehr abschirmen". Ein weiterer Schwerpunkt ist die Einmündung von der Bahnhofstraße zum Arensberg. Diese soll laut Planer "aufgeweitet" werden. Konkret: Die derzeit scharfe Ecke soll abgerundet werden, um die Verkehrssituation übersichtlicher und damit sicherer zu machen. Umgewöhnen werden sich Autofahrer und Fußgänger müssen, wenn die Neugestaltung der Kreuzung am Krankenhaus realisiert worden ist. Spätestens seitdem der Parkplatz am Krankenhaus zu einem öffentlichen gemacht und eine entsprechende Zufahrt angelegt worden ist, kommt es häufig zu verzwickten Situationen auf der Kreuzung. Die aus Richtung Stadt kommenden Fahrer wählen oft den kürzesten Weg Richtung Bahnhofstraße und Maria-Hilf-Straße und versperren solchen, die zum Parkplatz wollen, den Weg. Dieses Problem wollen die Planer dadurch beheben, dass aus Richtung Bahnhofstraße eine eigene Zufahrt zum Krankenhaus (für Besucher, aber auch Rettungsfahrzeuge) vorgesehen wird. Geplant ist laut Markus Jaax vom Büro Arwa eine "klare Verkehrsführung durch das Anlegen einer neuen Spur, die aus Richtung Bahnhof- und Maria-Hilf-Straße das Erreichen des Krankenhausvor- und -parkplatzes sicherer und geordneter machen soll". Dem dient vor allem ein Fahrbahnteiler im Anschlussbereich Wirichstraße. Die Baukosten schätzen die Planer auf 420 000 Euro für die Bahnhofstraße und weitere 98 000 Euro für den Knoten am Krankenhaus. Die Umsetzung eines Vorhabens in dieser Größenordnung will gut koordiniert sein, darauf legt Stadtbürgermeister Wolfgang Jenssen Wert: "Es handelt sich um wichtige innerörtliche Straßen, die nicht komplett gesperrt werden können." Walter Arnold stellt klar: "Dieses Projekt wird in mehreren Teilabschnitten realisiert. Mit den Ver- und Entsorgungsträgern aller Art wird bereits im Vorfeld der Bedarf abgestimmt."

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