Schüler arbeiten für Spendengeld

Der Klasse 4 a der Grundschule Gillenfeld hat sich einiges einfallen lassen, um den Menschen auf Haiti zu helfen. 260 Euro kamen zusammen, die auf ein Spendenkonto eingezahlt wurden.

 80 Euro erzielten die Schüler bei einem Popcorn-Verkauf in zwei Pausen. Foto: Grundschule Gillenfeld

80 Euro erzielten die Schüler bei einem Popcorn-Verkauf in zwei Pausen. Foto: Grundschule Gillenfeld

Gillenfeld. (red) Im Rahmen eines Projekts informierten sich die Kinder der Grundschule über das Leben in Haiti vor und nach der Katastrophe. Dann stand ihr Entschluss fest: "Wir sammeln Spendengelder."

Aber dafür wollten die Kinder auch selbst etwas tun. So entstand unser Helferplan. Jedes Kind erstellte eine Liste mit Hilfsangeboten für zu Hause. Spülmaschine ausräumen, Schnee schaufeln, auf Streit mit den Geschwistern verzichten, Oma etwas vorlesen und vieles mehr.

Alles machten die Kinder gegen Bezahlung für den guten Zweck. Erfreuten Müttern wurde schon bald von ihren Kindern die Wäsche für den Trockner aus den Händen gerissen und die Spülmaschine blitzschnell ausgeräumt - so eifrig waren die Kinder bei der Sache.

Alleine diese Aktion im Zeitraum einer Woche erbrachte Spenden in Höhe von 180 Euro. Um die Spendenkasse noch weiter zu füllen, organisierte die Klasse einen Popcornverkauf in zwei Hofpausen. Er erbrachte noch einmal einen Erlös von 80 Euro. So kamen 260 Euro zusammen.

Beim Erdbeben Mitte Januar in Haiti 2010 sind mehr als 200 000 Menschen ums Leben gekommen. Etwa 300 000 weitere Menschen wurden verletzt und etwa 1,2 Millionen obdachlos. Insgesamt waren laut United States Agency for International Development drei Millionen Menschen von der Naturkatastrophe betroffen.

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