Sanierung in Kelberg Schulgebäude kommt auf den neuesten Stand

Kelberg · Für mehr als 700 000 Euro werden zwei Gebäudeteile der Kelberger Schule saniert. Das geschieht teilweise bei laufendem Unterrichtsbetrieb.

 Der Bauamtsleiter der VG Kelberg, Karl-Heinz Diederich (links), an der Baustelle „Schule Kelberg“ mit Dachdecker Karl-Peter Weidemann (rechts) von der Firma Lorsche, die das Flachdach saniert.

Der Bauamtsleiter der VG Kelberg, Karl-Heinz Diederich (links), an der Baustelle „Schule Kelberg“ mit Dachdecker Karl-Peter Weidemann (rechts) von der Firma Lorsche, die das Flachdach saniert.

Foto: Brigitte Bettscheider

(bb) Die moosgrünen Platten, mit denen Mitte der 1970er Jahre die Fassaden der damals neu aufgestockten Gebäudeteile der Schule gestaltet worden waren, haben ausgedient. „Man sieht ihnen die Jahrzehnte an“, erklärt Karl-Heinz Diederich. „Doch was weit schwerer wiegt, ist, dass sich darunter eine völlig unzureichende Dämmung befindet“, sagt der Bauamtsleiter der Verbandsgemeinde Kelberg, die Schulträgerin ist. Im Laufe der bis Ende Oktober anberaumten Sanierungszeit werden die Platten entfernt, es wird ein den heutigen Vorschriften entsprechendes Wärmedämmverbundsystem angebracht, die Wände werden verputzt und passend zu den bereits sanierten Gebäudeteilen angestrichen. Das ist aber nur eine von mehreren Maßnahmen. Ende März waren die insgesamt rund 720 000 Euro teure Sanierung vom VG-Rat beschlossen und Zuschüsse sowie der vorzeitige Baubeginn beantragt worden.

„Wir gehen von rund 406 000 Euro an Zuschüssen aus“, sagt Karl-Heinz Diederich. Und weiß nach der Ausschreibung: „Wir werden im vorgesehenen Kostenrahmen bleiben.“ Der vorzeitige Baubeginn war erforderlich, damit alles noch in diesem Jahr über die Bühne geht. Dass der Aufbau des Gerüstes und die Flachdachsanierung während des noch laufenden Schuljahres erfolgen und etliche Arbeiten auch noch nach dem Ende der Sommerferien erledigt werden müssen, habe mit der Auftragssituation der Firmen zu tun. „Optimal ist das nicht, das ist uns bewusst“, räumt Diederich ein. Aber eine so umfassende Sanierung lasse sich einfach nicht in den Schulferien realisieren.

Auf den beiden Gebäudeteilen werden die Flachdächer saniert und Wärme gedämmt. Soweit nicht bereits in den Vorjahren geschehen, werden die Fenster erneuert sowie die Außenjalousien an der Süd- und Westfassade. Die Pausenhalle wird mit Fensterelementen und einer neuen zweiflügeligen Eingangstür ausgestattet, so dass sie komplett geschlossen ist und die Schüler insbesondere im Winter durch einen geschlossenen Raum zu den Toiletten und zur Turnhalle gehen können.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort