Landwirtschaft Kein Schwein mehr: Wenn ein prominenter Züchter aufgibt

Lissendorf · Nach mehr als 50 Jahren und drei Generationen geben die Webers in Lissendorf in der Eifel ihre Schweinezucht auf. Sie würden gerne weitermachen, aber sie können sie nicht mehr bezahlen.

Karl (links) und Marco Weber stehen in einem der Ställe auf dem Dennerthof in der Vulkaneifel. Nach mehr als 50 Jahren und drei Generationen geben die Webers ihre Schweinezucht auf.

Karl (links) und Marco Weber stehen in einem der Ställe auf dem Dennerthof in der Vulkaneifel. Nach mehr als 50 Jahren und drei Generationen geben die Webers ihre Schweinezucht auf.

Foto: dpa/Harald Tittel

Bald haben die beiden kein Schwein mehr. Auf dem Hof von Marco und Udo Weber in Lissendorf in Rheinland-Pfalz ist von Woche zu Woche mehr Platz im Stall. Vor einigen Monaten noch standen hier 250 Zuchtsauen und 700 Mastschweine, pro Jahr wurden 250 Ferkel gemästet. Aber die beiden Männer, Schweinebauern in dritter Generation, geben auf. 20 Sauen stehen noch im Stall, weil Udo Weber sie doch noch einmal hat besamen lassen. Sie sollten im Dezember zum letzten Mal abferkeln.