Bauvorhaben Fördergelder vom Land: Daun bekommt den dicksten Batzen

Daun/Mainz · Finanzielle Unterstützung für Projekte: 909 000 Euro fließen in den Kreis Vulkaneifel.

 Kein einfaches Vorhaben: der Ausbau der steilen Schweizstraße in Daun.

Kein einfaches Vorhaben: der Ausbau der steilen Schweizstraße in Daun.

Foto: TV/Stephan Sartoris

(sts) Er ist eine rheinland-pfälzische Besonderheit, der sogenannte Investitionsstock. Er „beschert“ Städten und Dörfern Zuschüsse für Bauprojekte. Aus diesem Topf bewilligt das Land mehreren Kommunen im Landkreis Vulkaneifel Gelder. Konkret: Sechs Gemeinden können sich über eine Förde­rung freuen. Dazu gehören die Ortsgemeinden Bleckhausen, Mückeln, Mürlenbach, Uersfeld und Üxheim sowie die Stadt Daun. Mit der Zustellung der Bewilli­gungsbescheide fließen 909 000 Euro in den Kreis Vulkaneifel, die ausschließ­lich für kommunale Projekte im Zuge von Infrastrukturmaßnahmen verwendet werden.

Die Ortsgemeinde Bleckhausen (Verbandsgemeinde Daun) wird beim Ausbau des Trombachwegs mit 80 000 Euro unterstützt. Für den Ausbau eines Teilstücks der Hauptstraße sowie die Erneuerung der Straßenbeleuchtung entlang der Kreisstraße 27 fließen der Ortsgemeinde Mückeln ((Verbandsgemeinde Daun) Landesmittel von 65 000 Euro zu. Die Ortsgemeinde Mürlenbach (Verbandsgemeinde Gerolstein) erhält 45 000 Euro für den Ausbau der Alten Straße.

Das von der Ortsgemeinde Uersfeld (Verbandsgemeinde Kelberg) be­antragte Projekt „Ausbau der Winkelstra­ße“ wird ebenfalls mit 45 000 Euro gefördert.

Die Ortsgemeinde Üxheim (Verbandsgemeinde Gerolstein) erhält für den Ausbau der Schulstraße und des zugehörigen Verlängerungswegs mit 200 000 Euro den höchsten Zuschuss aller Einzelmaßnahmen.

Gleich drei Straßenausbaumaßnahmen der Stadt Daun werden vom Land gefördert. Für die Reiffenbergstraße und ein Teilstück der Friedensstraße werden 185 000 Euro (Gesamtkosten belaufen sich laut Haushaltsplan 2021 auf rund eine Million Euro), für die Schulstraße 173 000 Euro (Gesamtkosten rund 290 000 Euro) und den Bahn­hofsweg sowie ein Teilstück der Schweiz­straße 116 000 Euro (Gesamtkosten rund 660 000 Euro) zur Verfügung gestellt.

Die Gesamtinvestitionen all dieser ge­meindlichen Projekte belaufen sich nach den aktuellen Kostenschätzungen auf rund 4,7 Millionen Euro. Der Bau und die Sanierung kommunaler Einrichtungen zählen zu den typischen Fällen für eine Unterstützung aus dem Investitionsstock. Förderanträge werden dabei anhand der Dringlichkeit der einzelnen Projekte, der finanziellen Leistungsfähigkeit der Kommunen und der strukturellen Besonderheiten in den Regionen bewertet.

Fragen zum Thema Investiti­onsstock beantworten bei der Kreisver­waltung Vulkaneifel der Abteilungslei­ter der Abteilung Kommunales, Recht, Sicherheit, Ordnung und Verkehr, Günter Willems (Telefon 06592/933-236, E-Mail guenter.willems@vulkaneifel.de) sowie Philipp Steffes (Telefon 06592/933-325, E-Mail phil­ipp.steffes@vulkaneifel.de). Für die Förderperiode 2022 sind Anträge  bis zum 15. Oktober einzureichen.

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