Selbst der Himmel spielte mit

Die Vulkaneifel ist ein ideales Gebiet für anspruchsvolles Mountainbiking. Rund 1500 Teilnehmer zählte der VulkanBike diesmal, Höhepunkt war die "BikeNight", an der noch einmal 250 Biker teilnahmen.

Daun. Nicht nur mancher Biker schaute am Samstagmorgen mit einem besorgten Blick gen Himmel, denn die Frage aller nach den heftigen Nachtgewittern war: Wird es während des Rennens wieder regnen? Doch der Himmel behielt seine Schleusen dicht, schließlich waren die Strecken auch schon so matschig genug.

Star des VulkanBike war ganz klar die frischgebackene Olympiasiegerin im Cross Country, Sabine Spitz, welche Organisations- Leiter Wolfgang Kubannek mit einem Überraschungscoup zum VulkanBike gelockt hatte. Die sympathische Sportlerin revanchierte sich mit Freundlichkeit beim Händeschütteln und einem geduldigen Beantworten der vielen Fragen der Medien, die sich natürlich auf sie konzentrierten.

Der VulkanBike war der 36-jährigen Spitzensportlerin nicht unbekannt, wie sie dem Trierischen Volksfreund erzählte. Wenige Wochen nach Olympia ist die Freude über den Olympiasieg der jungen Sportlerin noch immer anzusehen. "Den VulkanBike werde ich mit viel Freude genießen - und zur Präsentation für die Fans", gesteht sie dem TV.

Harte Arbeit, aber auch Genuss war die Kurzstrecke für Andreas Klotz aus Müllenbach. "Die Strecke ist anspruchsvoll, besonders durch den Rege. Aber das macht den Reiz aus", sagt er. Für die Organisation spart er nicht mit Lob.

Die Strecke lockt Teilnehmer aus ganz Deutschland an



Etwas verhalten präsentierten sich die Zuschauer an der Strecke, bis auf ein paar Ausnahmen. Als einen Gewinn für die Region sieht Günter Greis aus Mehren den VulkanBike. "Das ist eine super Veranstaltung mit einer tollen Strecke für die Region, die Teilnehmer aus ganz Deutschlands anlockt. Nur schade, dass die Streckenlänge etwas abgespeckt wurde". Das wird im nächsten Jahr allerdings wieder anders sein.

Aufgewertet und voller Spannung präsentierte sich wieder die BikeNight mit 250 Bikern, die sich über Kopfsteinpflaster, Treppen und das Parkhaus durch die Dauner Innenstadt stürzten und damit viele Zuschauer, besonders an der Post und beim Forum, anlockten.

Und mittendrin Geburtstagskind Jana Nöllen aus Oberstadtfeld, die ihren 13. Geburtstag feierte und von "Gooseflesh" ein "Happy Birthday" gesungen bekam. "Die BikeNight ist Klasse, die Biker haben wirklich viel Mut, mit solchen Geschwindigkeiten durch die Straßen zu rennen ", sagt Jana.

Dicht umlagerte Getränkepavillons, volle Restaurants an der Kreuzung Kreissparkasse - die Gastronomie an diesen Stellen profitierte von der BikeNight. Musik auf der Bühne an der Post, präsentiert von der Band "Gooseflesh", und heiße brasilianische Rhythmen von der Gruppe "Samba Sistas" heizten die begeisterten Zuschauer an der 1,7 Kilometer langen Strecke an.

Weiterer Bericht Seite 21.

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