Daun-Waldkönigen. (HG) "Es ist doch schön, wenn sich einige Bürger zusammentun und gemeinsam etwas für die Allgemeinheit tun", sagt Ortsvorsteher Bernhard Kläs.

Ganz besonders ist dies zu honorieren, wenn es auch noch der Sicherheit der Bürger dient. Wer bisher von Waldkönigen einen Spaziergang in Richtung Hundeübungsplatz machte, musste, wenn er wieder nach Hause wollte, denselben Weg wieder gehen. Viele nahmen jedoch die B 421 dafür in Anspruch und begaben sich so in große Gefahr.

"Es war richtig lebensgefährlich, die B 421 zu benutzen, obwohl hier eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 70 Stundenkilometer gilt", weiß Ortsvorsteher Kläs.

Das wollten der Ortsvorsteher, Siegmund Drinda, Franz- Josef Junk, Theo Scholzen, Erich Schüttler und Stefan Hommes nicht weiter hinnehmen und machten sich an die Arbeit einen neuen Weg neben der B 421 zu schaffen.

Dabei gab es hier schon einmal einen Weg, der war aber total zugewachsen. Die sechs Waldkönigener Bürger holten sich die Hilfe eines Gillenfelder Bauunternehmers, der ihnen den Weg planierte.

In nur wenigen Tagen schafften es die Männer, den 280 Meter langen Weg mit Lava als Untergrund zu glätten und zu walzen. Wer nun durch den Waldweg zum Hundeübungsplatz spazieren gehen möchte, hat einen Rundweg zurück nach Waldkönigen zur Verfügung.

"Dieser Weg war enorm wichtig", sagt Franz-Josef Junk. Das findet auch Bürgerin Annegret Hommes, die den Weg schon fleißig benutzt. "Es ist wirklich lobenswert, dass der Weg geschaffen wurde und es war eine super Idee. Ich bin richtig froh darüber", sagt sie im Gespräch mit dem TV.