Sichtbar, aber nur symbolisch

DARSCHEID. Symbolisch haben Landrat Heinz Onnertz und Harald Enders, Chef des Landesbetriebs Mobilität (LBM) Gerolstein, am Montag am Ortsschild von Darscheid die Namensänderung von Kreis Daun in Landkreis Vulkaneifel angebracht. Erst bei besserer Witterung werden alle Ortsschilder überklebt.

"Geräuschlos" ist die Änderung des Kreisnamens in Landkreis Vulkaneifel am 1. Januar vollzogen worden, seit gestern gibt es nun aber auch einen sichtbaren Beweis der Umbenennung. Symbolisch wurde am Ortsschild von Darscheid die Namensänderung von Kreis Daun in Landkreis Vulkaneifel angebracht. "Sieht richtig klasse aus", schienen die Gesichter von Landrat Heinz Onnertz und Harald Enders, Leiter des ebenfalls unter neuem Namen firmierende "Landesbetrieb Mobilität (LBM) Gerolstein" (der frühere Landesbetrieb Straßen und Verkehr), die der anwesenden Mitarbeiter der Straßenmeisterei und der Kreisverwaltung beim Blick aufs Darscheider Ortsschild widerzuspiegeln. Daran konnte auch das miese Wetter nichts ändern. "Noch in der Oktav'" (also innerhalb von acht Tagen, wie der Eifeler sagt) wurde der historische Akt der Namensänderung von Landkreis Daun in Landkreis Vulkaneifel zum Jahresbeginn also auch sichtbar vollzogen. Allerdings nur symbolisch - mit einer Metalltafel statt der bestellten Folie. "Wir brauchen fürs Überkleben der Schilder konstant wärmere Temperaturen, damit die Folien lange halten", erklärt LBM-Chef Enders. Er rechne damit, dass innerhalb des ersten Halbjahrs alle Ortsschilder den neuen Kreisnamen aufweisen. Insgesamt 600 Folien gilt es auf alle aufgestellten Ortsschilder kreisweit zu kleben. 400 wurden von der Kreisverwaltung und 200 von den Ortsgemeinden geordert. Jede Folie kostet 2,27 Euro plus Mehrwertsteuer. "Die Kosten sind wie die Änderung des Logos und der Stempel in der 5000-Euro-Pauschale, die für die Umbenennung veranschlagt wurde, enthalten", sagt Diane Lorig, Pressesprecherin des Kreises.

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