Sie beten für misshandelte Frauen

GILLENFELD. (tas) 200 Teilnehmerinnen sind bei einer Wallfahrt der katholischen Frauengemeinschaft Deutschland (KDF) der Region Trier an das Holzmaar nach Gillenfeld gepilgert.

Aus den Dekanaten der Region Trier kamen bis zu 200 Frauen der katholischen Frauengemeinschaft Deutschland (KDF) am Holzmaar in Gillenfeld zusammen, um gemeinsam unter dem Motto "Fremdes achten, Frieden suchen" für mehr Toleranz gegenüber Fremden zu beten. Dass die Beteiligung an Wallfahrten steigt, bestätigt auch das Generalvikariat Trier. Besonders gern werde an Fußwallfahrten teilgenommen. Zur Wallfahrt in Gillenfeld kamen die Frauen in drei Bussen aus Trier, Bernkastel-Kues und Reinsfeld. In Gruppen gingen die Teilnehmerinnen betend und singend um das Maar. Nach dem Besuch am Holzmaar fuhren sie zur St.-Andreas-Kirche nach Gillenfeld, wo eine Messe gefeiert wurde. Die Kollekte nach der Messfeier war für misshandelte Frauen in Pakistan bestimmt. Das Projekt "Legal aid cell" setzt sich mit Hilfe so genannter Barfußanwältinnen für misshandelte Frauen ein. Die Barfußanwältinnen ziehen auf der Suche nach verängstigten Frauen über Land. Bereits bei der Wallfahrt der KDF im vergangenen Jahr wurde unter anderem für dieses Projekt gesammelt. Und davon seien die Teilnehmerinnen ebenso angetan gewesen wie von der Atmosphäre der Wallfahrt, sagte Mitorganisatorin Ingrid Franz. "Es ist etwas Besonderes, wenn man sich in der heutigen Zeit einen Tag frei nimmt, um Gott zu danken", sagte Teilnehmerin Sigrid Hüls aus Kröv: "In der freien Natur hängt jede ihren Gedanken nach."

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