"Sinnvoll, aber nicht finanzierbar"

Daun · Daun (sts) Die Mitarbeiter des Bauhofs der Stadt Daun haben viele Aufgaben zu erledigen, und um das tun zu können, braucht es viele Fahrzeuge: Unimogs, Pritschenwagen, einen LKW, Traktoren, durch die Bank mit Dieselmotoren. Wäre das nicht ein Bereich für mehr Elektromobilität? "Eine Umstellung hielte ich für sinnvoll", sagt Stadtbürgermeister Martin Robrecht.


Das Problem: "Für die Unimogs oder den LKW werden momentan noch gar keine Alternativen auf dem Markt angeboten." Aber nicht nur das: "Ein Austausch der Pritschenwagen würde pro Fahrzeug etwa 50 000 Euro kosten. Eine finanzielle Größenordnung, die für eine Stadt wie Daun nicht zu stemmen ist." Grundsätzlich sei angesichts der Finanzlage der meisten Kommunen in Rheinland-Pfalz so etwas nur durch Unterstützung von Bund und/oder Land machbar.
Johannes Saxler, Büroleiter der VG Kelberg, teilt mit: "In den vergangenen Jahren, in denen die Fahrzeuge der Bauhöfe Zug um Zug beschafft wurden, waren noch keine elektrisch betriebenen auf dem Markt, die den besonderen Anforderungen entsprochen haben. Weil der Markt an dieser Stelle inzwischen auch nachgerüstet hat, werden auch bei künftigen Beschaffungen elektromotorisierte Fahrzeuge bei der Auswahl mit betrachtet."

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