Die Frau hinter der „Kreideaktion“ Wie eine Mutter in der Vulkaneifel für bessere kinderärztliche Versorgung kämpft
Eulgem · Der eigene Kinderarzt hört auf, und es gibt keinen Nachfolger. Das ärztliche Telefon ist ständig besetzt. Das Kind hat Fieber, aber nirgendwo ist ein Termin frei. Stephanie Adams hat genug – und will sogar bis nach Berlin gehen, um auf die prekäre Situation aufmerksam zu machen.
12.06.2023
, 13:58 Uhr
Seit dem 8. Mai hat Stephanie Adams, berufstätige Mutter einer zweijährigen Tochter, überhaupt keine freie Minute mehr. Denn an dem Tag hat sie aus Wut und Verzweiflung heraus für eine bessere kinderärztliche Versorgung zu kämpfen begonnen – „gegen Systemversagen und Kindeswohlgefährdung“, wie sie es im Gespräch mit unserer Zeitung in aller Deutlichkeit zum Ausdruck bringt.