SPD und CDU-Stadtbürgermeister im Schulterschluss für Umgehung

Hillesheim · Wichtiges Thema, wenig Resonanz: Beim ersten SPD-Bürgertreff in Hillesheim ging es um die Ortsumgehung: Sowohl SPD als auch der CDU-Stadtbürgermeister wollen weiter dafür kämpfen.

Hillesheim. Trotz des wichtigen Themas "Ortsumgehung Hillesheim" kamen nur wenige Zuhörer aus Hillesheim und den umliegenden Gemeinden ins Gasthaus Bauernstube, um sich über den aktuellen Stand zu informieren. Unter Moderation des SPD-Vorsitzenden Dieter Demoulin stellten sich Stadtbürgermeister Matthias Stein (CDU) und der Fraktionsvorsitzende der SPD im Hillesheimer Stadtrat, Fritz Thiel, den Fragen.
Seit den 80er Jahren wird in Hillesheim über eine Ortsumgehung diskutiert. Mittlerweile sind die Baukosten von 1,5 Millionen Euro auf mehr als 7,5 Millionen Euro gestiegen. Demoulin betonte: "Besonders der Lkw-Verkehr von und nach Gerolstein bereitet Probleme." Allein beim Mineralbrunnen würden in Spitzenzeiten bis zu 600 Lkw pro Tag abgefertigt. Hinzu komme der Verkehr aus den und in die Lavagruben sowie die vielen Pendler.
"Die letzte Verkehrszählung ergab, dass mehr als 10 000 Fahrzeuge pro Tag durch Hillesheim fahren", sagte Matthias Stein. Für das Jahr 2025 würden täglich mehr als 14 000 Fahrzeuge prognostiziert. In diesem Zusammenhang brachte Stein nochmals zum Ausdruck, dass die Verkehrsbelastung für die Bürger nicht weiter hinnehmbar sei und er das Thema auf die Tagesordnung der nächsten Stadtratssitzung setzen werden. "Ich kämpfe weiter für die Ortsumgehung, sonst werden wir hier im Verkehr ersticken", betonte er. Dem schloss sich Fritz Thiel von der SPD-Stadtratsfraktion an. red

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