Spiel, Spaß und Bewegung ohne Ende

Daun · Zum 15. Mal hat der Landkreis Vulkaneifel die Aktion "Erlebnis durch Aktion - Nonstop Sport, Spiel, Spaß und Information" zur Sucht- und Gewaltprävention veranstaltet. An fünf Veranstaltungsorten im Landkreis gab es für Kinder und Jugendliche wieder viel miteinander zu erleben.

 Mut und Durchhaltevermögen braucht man beim Klettern. Marielle Steinstraß hat Spaß bei der Aktion.TV-Foto: Helmut Gassen

Mut und Durchhaltevermögen braucht man beim Klettern. Marielle Steinstraß hat Spaß bei der Aktion.TV-Foto: Helmut Gassen

Daun. Sport- und Spielaktivitäten gegen Sucht und Gewalt, das Rezept ist so einfach, und es funktioniert. Das Motto der Aktion des Kreisjugendamtes Vulkaneifel in Kooperation mit dem Arbeitkreis Jugend, Gewalt- & Suchtprävention Vulkaneifel, Vereinen und der Polizei im Rahmen der Sucht- und Gewaltprävention sagt es deutlich: Erlebnis durch Aktion, das soll Kinder und Jugendliche davon abhalten, auf den falschen Weg zu kommen.
In der Hochkelberghalle ging es sportlich zu. Klettertrainer Mario Lenartz hatte viel zu tun. Seine Aufgabe war es, die Kinder an der Steilwand zu sichern. Die zehnjährige Marielle Steinstraß war schon ein wahrer Profi, sie kletterte wie eine Bergziege. "Die ist total sicher", sagt Lenartz anerkennend. "Ich klettere unheimlich gerne, und wenn ich was machen will, mache ich das auch", sagt Marielle bestimmt. Damian Beus aus Welcherath war schon auf dem Sprung zum nächsten Veranstaltungsort. "Jetzt fahre ich mit dem Bus noch nach Daun ins Hallenbad", erklärt der 14-Jährige. Francesa Nestola und Freundin Nele Schneider aus Kelberg drehen mit dem Ketcar ihre Runden in der Halle - aber unter erschwerten Bedingungen. "Die haben eine Rauschbrille an, damit die Jugendlichen sehen können, wie es ist, wenn man betrunken ist und nicht mehr richtig sieht", erklärt Schulsozialleiterin Irina Bischler von der Caritas. Die 11-jährige Francesa und die zehnjährige Nele freuen sich über die Abwechslung am Samstag. "Das ist eine schöne Aktion und besser, als wenn man immer im Hause ist", sagt Francesca. Auch Nele stimmt zu: "Man langweilt sich nicht so, macht Sport und bewegt sich, das finde ich echt gut", sagt sie. Kreisjugendpfleger Kurt Laux ist zufrieden mit dem Ablauf der Veranstaltung. "Es war in Ordnung von der Teilnehmerzahl und hat sich wieder gelohnt, wir werden es auch im nächsten Jahr wieder durchführen", sagte er. HG

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