Gerolsteins Stadtbürgermeister Georg Linnerth begrüßt die Initiative des Trierischen Volksfreunds und des Südwestrundfunks: "Wir haben zwar den ,Tag der sauberen Landschaft' bereits in der Vergangenheit veranstaltet, aber den ,Dreck-weg-Tag‘ werden wir besonders herausstellen." Das Wichtigste ist ihm allerdings, dass sich möglichst viele Bürger angesprochen fühlen und in ihrem Umfeld aktiv werden. "Wir wollen in Gerolstein und seinen Stadtteilen das Bewusstsein für eine saubere Stadt und saubere Landschaft stärken und jeden zum Mitmachen bewegen", fasst der Stadtbürgermeister sein erklärtes Ziel zusammen. Der Aktionstag beginnt am Samstag, 6. März, um 9 Uhr am Brunnenplatz. Dort wird der Müll-Einsatz koordiniert und die Helfer für die verschiedenen Sammelorte eingeteilt. Für entfernter liegende Einsatzgebiete wird ein Transport organisiert. Es haben sich bereits etliche Gruppen, Vereine und Institutionen zur Teilnahme gemeldet. Die Gerolsteiner Jugendfeuerwehr wird sich etwa die Hänge am "Mühlenwäldchen" vornehmen. "Und damit uns keiner runter fällt, werden wir sie anseilen müssen", erklärt Wehrführer Karl-Heinz Kunze.Rockeskyll verlegt eigenen Aufräumtag

Die Ortsgemeinde Rockeskyll hatte ursprünglich ihren Aufräumtag für den 27. März geplant. "Doch für uns war es kein Thema, diesen Termin auf die Aktion am 6. März zu verlegen und uns an der Initiative zu beteiligen", erklärt Ortsbürgermeister Peter Bartlick. Keine Frage war die Teilnahme an der Aktion auch für die Gemeinde Densborn. Ortsbürgermeister Alfred Brück: "Bei dieser groß angelegten Aktion machen wir natürlich auch am ,Dreck-weg-Tag‘ mit." Und damit der gesammelte Abfall am zentralen Sammelplatz an der Gerolsteiner Stadthalle landet, arbeitet der städtische Bauhof mit. Harald Kreis erklärt: "Wir stellen zehn Leute, die mit drei Fahrzeugen den Müll einsammeln und zum Sammelort fahren." Dort treffen sich gegen 12 Uhr alle Teilnehmer der Veranstaltung zu einem Imbiss und verschiedenen Aktionen rund um das Thema Müll. Eine Müll-Kunstaktion werden Schüler der elften Jahrgangsstufe des St.-Matthias-Gymnasiums präsentieren. Sie wollen aus dem gesammelten Abfall Skulpturen kreieren. Lehrer Helmut Blinn hat schon Ideen. Deren Umsetzung hängt jedoch vom Müllaufkommen ab. Und zum guten Schluss gibt es für alle Aktiven und Bürger einen Wettbewerb. Zu beantworten ist die Schätzfrage: "Wieviel Kubikmeter Abfall wurden am ,Dreck-weg-Tag‘ eingesammelt?" Sechs Preise gibt es zu gewinnen.