Kommunalpolitik CDU hat je drei von sieben Sitzen

Hillesheim · Stadtrat Hillesheim bildet fünf statt bisher drei Ausschüsse. Neue Schwerpunktthemen sind Stadtentwicklung sowie Jugend/Sport/Kultur.

 Der neue Stadtvorstand von Hillesheim (von links): Stadtbürgermeisterin Gabi Braun sowie die Beigeordneten Gerald Schmitz, (CDU) Heike Plein (FWG) und Fritz Thiel (SPD). In den neu gebildeten Ausschüssen hat die CDU jeweils die meisten Sitze.

Der neue Stadtvorstand von Hillesheim (von links): Stadtbürgermeisterin Gabi Braun sowie die Beigeordneten Gerald Schmitz, (CDU) Heike Plein (FWG) und Fritz Thiel (SPD). In den neu gebildeten Ausschüssen hat die CDU jeweils die meisten Sitze.

Foto: TV/Mario Hübner

Fünf statt drei Parteien sind im neuen, 20-köpfigen Hillesheimer Stadtrat vertreten, da erstmals auch die Grünen (2 Sitze) und die FDP (1 Sitz) vertreten sind. Von drei auf fünf ist auch die Anzahl der Ausschüsse gestiegen, die der neue Stadtrat nun einstimmig gebildet hat. Mit der Ausweitung will der Stadtrat unter Führung der neuen Stadtbürgermeisterin Gabi Braun (parteilos) weiteren Themenfeldern künftig mehr Beachtung schenken: So kümmert sich der Ausschuss für Stadtentwicklung, Stadtmarketing und Tourismus schwerpunktmäßig um die künftige Entwicklung der Beispielstadt. Ein Thema für ihn wird sein, die für mehr als eine Million Euro generalsanierte Markt- und Messehalle künftig besser zu vermarkten – ein Thema, das sich die neue Stadtbürgermeisterin ganz oben auf ihrer To-do-Liste geschrieben hat. Der andere neugebildete Ausschuss befasst sich entsprechend seines Titels um Jugend, Sport und Kultur.

In allen Ausschüssen, die jeweils sieben Sitze stark sind, ist die Verteilung gleich: Die CDU erhält als stärkste Partei drei Sitze, die FWG, die bei der Kommunalwahl nur minimale 0,15 Prozent hinter der CDU lag, jedoch lediglich zwei Sitze. FWG-Sprecher Dieter Bernardy hatte deswegen in der konstituierenden Sitzung des Stadtrats vor zweieinhalb Wochen für seine Fraktion ebenfalls drei Ausschusssitze gefordert, scheiterte damit aber an der Ratsmehrheit.

Inzwischen hat er sich mit der Neuregelung arrangiert, wenngleich er nun nochmals sagte: „Natürlich hätten wir gerne jeweils einen Sitz mehr gehabt, unterstützen nun aber auch diese Ausschussbesetzung.“ Denn unter anderem macht die CDU für die FDP (die keinen Fraktionsstatus besitzt) Plätze frei: im Ausschuss für Stadtentwicklung und einen Stellvertreterposten im Rechnungsprüfungsausschuss.

Hier die Zusammensetzung der Gremien:

Haupt- und Finanzausschuss: Bruno Meyer, Helmut Schlösser, Stephan Hoffmann (alle CDU), Dieter Bernardy, Christoph Bröhl (beide FWG), Thomas Regnery (SPD), Edwin Kreitz (Grüne).

Bau- und Umweltausschuss: Wolfgang Bauer, Harald Blum, Bruno Meyer (alle CDU), Dieter Bernardy, Volker Pressel (beide FWG), Michael Linden (SPD), Rolf Schmitz (Grüne).

Ausschuss für Stadtentwicklung, Stadtmarketing und Tourismus: Wolfgang Heck, Christa Radermacher (beide CDU), Sandra Dreimüller (FDP), Martina Mohr, Elmar Möller, (beide FWG), Dirk Brülls-Vonthron (SPD), Edwin Kreitz (Grüne).

Ausschuss für Jugend, Sport und Kultur: Wolfgang Kloep, Henning Schlösser, Hildegard Treitges (alle CDU), Vera Leclaire, Mario Bischoff (beide FWG), Thomas Regnery (SPD), Christine Roth (Grüne).

Rechnungsprüfungsausschuss: Wolfgang Bauer, Ottmar Brück, Günter Leuschen (alle CDU), Rainer Cornesse, Jochen Mathar (beide FWG), Dirk Brülls-Vonthron (SPD), Edwin Kreitz (Grüne).

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