Gesundheitsversorgung Ärztliche Versorgung soll gesichert bleiben

Hillesheim · Der Hillesheimer Stadtrat fordert mit Einer Resolution den Erhalt des Krankenhauses in Gerolstein.

 Noch Corona-Schwerpunktkrankenhaus, doch danach?

Noch Corona-Schwerpunktkrankenhaus, doch danach?

Foto: TV/Mario Hübner

Der Stadtrat von Hillesheim schließt sich dem Stadtrat und dem Verbandsgemeinderat Gerolstein an und hat eine Resolution zur ärztlichen Versorgung in der Region verabschiedet. Darin wird vor allem der Erhalt der Klinik in Gerolstein als Krankenhaus der Grundversorgung und als Zentrum der Notfallversorgung gefordert. Zudem wird gefordert, dass die geplante massive Reduzierung der Dienstzeiten der Bereitschaftsdienstzentrale am Krankenhaus zurückgenommen, die Rettungswache Gerolstein gestärkt und der Notarztstandort am Krankenhaus Gerolstein erhalten wird. Darüber hinaus wird zur kurz- bis mittelfristigen Sicherung der ambulanten hausärztlichen und fachärztlichen Versorgung in der Region die finanzielle Förderung eines Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) im Mittelzentrum Gerolstein gefordert.

Hillesheims Stadtbürgermeisterin Gabriele Braun (parteilos) sagt: „Wir, der Hillesheimer Stadtrat, setzen uns mit aller Kraft für den Erhalt und Ausbau der medizinischen Versorgung unserer Region ein. Alleine über wirtschaftliche Faktoren eine gesundheitliche Versorgung der Menschen zu beurteilen, hilft nicht. Vielmehr muss der Bedarf an einer guten Versorgung der Menschen im ländlichen Raum im Vordergrund stehen!“ Es müsse von Seiten der Landesregierung eine deutliche Unterstützung erfolgen, um die drohende medizinische Unterversorgung noch abwenden zu können.

Gabriele Braun betont: „Wenn nicht der Eindruck entstehen soll, dass die Menschen im ländlichen Raum Bürger zweiten oder dritten Klasse sind, fordern wir die Landesregierung auf, das St. Elisabeth-Krankenhaus Gerolstein mit allen Funktionen eines Krankenhauses der Grundversorgung zu erhalten.“

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