Statt Gastgeschenken gibt es eine Spende an soziale Einrichtung

Wiesbaum · Weit über 250 Feuerwehrmänner und -frauen kamen zur Wehrführertagung in Wiesbaum. Forstamtsleiter Martin Manheller lobte den hohen Ausbildungsstand der Feuerwehrpersonen; Verbandsbürgermeisterin Heike Bohn ehrte zahlreiche treue Mitglieder.

Wiesbaum. Mit einem flotten Marsch leitete der Musikverein Dollendorf unter Dirigent Ulrich Daniels die Wehrführertagung ein. Verbandsbürgermeisterin Heike Bohn lobte: "Die Feuerwehrtage haben eine lange Tradition, deshalb ist es unverzichtbar, mit dem Feuerwehrpersonal zusammenzukommen, um Danke zu sagen für das Ehrenamt, denn die freiwilligen Helfer opfern enorme private Zeit in Aus- und Weiterbildung, um für die neuen Anforderungen gewappnet zu sein.Helmut Stuck, Beigeordneter der Ortsgemeinde Wiesbaum, schätzte die Menschen, die bei Feuer und technischen Unfällen helfen. "Das ist heute keine Selbstverständlichkeit." Ein Dank galt auch dem Wehrführer Karl Schneider für seine Arbeit.Forstdirektor Martin Manheller erwähnte: "Wir, die Waldbesitzer, sind im Grunde die Profiteure der Feuerwehren." Für Waldbrände sei hoher Ausbildungsstand erforderlich, deshalb forderte der Forstmann: "Investieren Sie in diese Feuerwehrmannschaft!" Klimawandel sei auch eine Gefahr für den Wald, deshalb kümmern sie sich, damit rasch geholfen werden kann, um zukünftige Katastrophen zu verhindern. Der Standort von geplanten Windkrafträdern in Wäldern sollte sorgfältig geprüft werden.Wehrleiter Günter Schnitzler ging auf die intensiven Bemühungen des Kreisfeuerwehrinspekteurs Christoph Bach und seine Kollegen Willi Herres aus Bernkastel-Wittlich ein, die es geschafft haben, den Bestrebungen des Landesfeuerwehrverbandes in Sachen Feuerwehrführerschein gegenzusteuern.Frank Leuwer, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes Vulkaneifel, sagte: "Bei den Jugendfeuerwehren sind wir auf dem richtigen Weg, denn so erhalten wir Nachwuchs, können die Jugendlichen einbinden, die dann in unseren Dörfern bleiben."Christoph Bach, Kreisfeuerwehrinspekteur, erwähnte: "Traditionspflege prägt das Leben, damit die Aufgaben der örtlichen Gemeinschaft wahrgenommen werden." Anlässlich des Rheinland-Pfalz-Tages wurde der Startschuss für den Digitalfunk im Bereich Trier und Eifel gegeben. "Wir sind im Probebetrieb, und es zeigen sich erkennbare Defizite. Die Netzabdeckung ist nicht die beste. Zwar wird von 98 Prozent Abdeckung gesprochen, aber der Funkverkehr ist mangelhaft. Die Feuerwehren arbeiten jetzt sowohl analog aus auch digital.Wehrführer Karl Schneider sagte: "An die Wehren werden keine Gastgeschenke ausgehändigt. Dafür werden wir eine Spende an eine soziale Einrichtung übergeben."Ehrungen: 25 Jahre Silbernes Feuerwehrehrenzeichen: Truppmann Harald Meinen, Basberg; HFM Manfred Bauer und Udo Thome, Hillesheim; FM Bernhard Heinz, Leudersdorf; HFM Uwe Hoffmann, Niederehe; HFM Gerhard Werdel, Mirbach; HFM Norbert Ludwig, Zilsdorf.35 Jahre Goldenes Ehrenzeichen: HFM Winfried Schlösser, Hillesheim; HFM Ulrich Vogt, Kerpen; HFM Klaus Stolz, Oberbettingen; FM Richard Müsseler, Oberehe; FM Herbert Kroll, Stroheich; FM Alois Reinarz, Leudersdorf; BM Matthias Müller, BM Helmut Schmidt und FM Peter Etten, alle Zilsdorf; HFM Reinhold Thiel, Mirbach.45 Jahre Goldenes Feuerwehrehrenzeichen: Robert Leuer, Berndorf; Wehrleiter/Zugführer Günter Schnitzler, Oberbettingen; FM Karl-Josef Jungen, Oberehe.Silbernes Feuerwehrehrenzeichen am Bande für besondere Verdienste: Truppführer und Jugendwart Rene Finken, Hillesheim; Wehrführer Karl Schneider, Wiesbaum; Wehrführer Willi Kaufmann, Mirbach; der frühere Wehrführer von Bolsdorf, Paul Eich.

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