Sterne, Töne, Worte

DAUN. (red) Eine besinnliche Einstimmung auf das bevorstehende Weihnachtsfest erlebten die Angehörigen des Eifelvereins und deren Gäste im Forum Daun.

Viele waren der Einladung der Ortsgruppe Daun zur vorweihnachtlichen Adventsfeier gefolgt, so dass der Saal voll besetzt war und der Vorsitzende der Ortsgruppe, Ernst Kamp, die zahlreich erschienen Gäste begrüßen konnte. Möglicherweise wollte ein Großteil der Gäste auch erfahren, wie das Christentum in die Eifel kam, denn zu diesem Thema war ein Diavortrag angekündigt. So erfuhren die Besucher von Alois Mayer, dass es die drei Bischöfe Eucharius, Maternus und Valerius waren, die das Christentum mit mehr oder weniger Nachdruck auch in die Eifel brachten. In anschaulicher Weise klärte Alois Mayer an Hand von Dias den geschichtlichen Werdegang der Missionierung der Eifel. Ernst Kamp konnte die Geistlichen beider Konfessionen in Daun, Dechant Gödert und Pfarrer Weinberg, begrüßen. Beide führten in ihren Ausführungen in besinnlicher Weise auf das kommende Weihnachtsfest hin. Matthias Mayer hat die Gedanken einer Kerze von einem Adventkranz vorgetragen. Mit dem Lied "Wir sagen euch an den lieben Advent" stimmten alle Anwesenden ein. Tina Steil aus Wallenborn mit ihren Musikschülern Sarah Balzert und Marco Simon aus Üdersdorf, Linda Horn aus Oberstadtfeld, Kristina Schmitz aus Weidenbach sowie Eric Wisser, Elena Eisser, Tamara Becker und Thomas Schmitt aus Wallenborn verzauberten mit weihnachtlichen Melodien. Zwischen den einzelnen Darbietungen brachte Peter Michaelis am Flügel weihnachtliche Musik zu Gehör und animierte die Anwesenden zum gemeinsamen Singen eines zeitgemäßen Liederpotpourris. Renate Rücker trug das Lesestück "Der kleine Stern" vor. Käthe Simonis begeisterte die Gäste mit dem Gedicht "Die Weihnachtsgans" auf Dauner Platt. Ein Einbrecher und ein Mädchen waren die Hauptpersonen in einem kriminalistisch heiteren Text, der von Hajo Folkerts vorgetragen wurde. "Klaus Hein" ist ein schöner Name, denn so heißt der "Dauner Nikolaus" auch, der die Feier besuchte. Verwunderlich war, dass er keine Ruten mitbrachte, sondern den Eifelverein besonders lobte und die Honoratioren dieses Vereins wegen seines langen Barts zwar nicht an sein Herz drückten konnte, aber doch beträchtlich hoch in den Himmel hob.

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