Kirche Sternsinger aus der Region fahren ins Europaparlament

Gerolstein/Brüssel · (red) Für Enie, Janina, Leon und Sebastian aus der Pfarreiengemeinschaft Gerolsteiner Land im Bistum Trier steigt die Aufregung: Am 8. Januar dürfen sie stellvertretend für alle deutschen Sternsinger den Segen ins EU-Parlament nach Brüssel bringen.

Gemeinsam mit 19 Sternsingern aus Österreich, Ungarn, Rumänien, Italien und Belgien werden sie dann zu Gast sein bei EU-Vizepräsident Rainer Wieland.

Der Empfang im Parlamentsgebäude beginnt um 14 Uhr. Im Vorfeld besuchen die Sternsinger das Büro der Kommission der Bischofskonferenzen der Europäischen Gemeinschaft.

Bereits zum zwölften Mal seit 2008 tragen die Königinnen und Könige ihren Segen in das Europaparlament. Passend zum deutschen Aktionsthema „Frieden“ werden die 13 Mädchen und zehn Jungen im Alter von zehn bis 16 Jahren buntgestaltete Friedensbotschaften mit nach Brüssel nehmen.

 „Es ist für mich eine große Ehre, dass ausgerechnet wir ausgewählt worden sind und nach Brüssel dürfen“, sagt die zehnjährige Enie aus Pelm. Gemeinsam mit den drei anderen hat sie sich in den letzten Wochen mit ihrer Betreuerin Anita Kessler mehrfach getroffen und Lieder und Texte auswendig gelernt, damit am großen Tag auch alles klappt. Kessler war es wichtig, Jugendliche aus allen Teilen der weiträumigen Pfarreiengemeinschaft mitzunehmen. So stammt Sebastian aus Kahlenborn-Scheuern, Janina aus Büscheich und Leon aus Lissingen. Vor eineinhalb Jahren hatten sich die Sternsinger aus dem Raum Gerolstein mit einem Video beim Kindermissionswerk beworben, als es darum ging, den Segen zum Bundespräsidenten bringen zu dürfen.

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