STICHWORT

St. Martin ist seit 1966 eine Bildungs- und Pflegestätte für primär geistig behinderte Menschen. Insgesamt werden 345 Behinderte in drei Einrichtungen betreut. Besonderes Augenmerk wird auf die Integration von Menschen mit Behinderung in die Gesellschaft sowie ins Berufsleben gelegt. "Wir müssen immer von der individuellen Situation des Menschen, den wir betreuen, ausgehen. Daran kann man den Wert und den Erfolg einer Integration messen", definiert Direktor Winfried Weber die Aufgabenstellung von St. Martin. Behinderten Menschen soll das Leben lebenswerter gemacht werden. Sie sollen, soweit es möglich ist, in einen Arbeitsprozess eingegliedert werden. 40 Integrationsplätze wurden bisher in Düngenheim, Kaisersesch und Ulmen geschaffen, was besonders im Kreis Cochem-Zell ein wesentlicher Beitrag dazu war, die Arbeitslosigkeit benachteiligter Menschen zu senken. Weber: "Diese Maßnahmen suchen ihresgleichen in der Region, und wir haben uns auch verpflichtet, systematisch weitere Plätze aufzubauen und zu schaffen."(HG)

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