Streit streift Streif nicht

GEROLSTEIN. (mh) Die neuerliche Kritik der Anwohner des Neubaugebiets unterhalb des Hotels Calluna in Gerolstein hält Streif-Geschäftsführer Jörg-Achim Vette für "völlig irrelevant: Seine Firma habe alle Formalitäten eingehalten.

Mit den Worten "Ich sehe das alles nicht dramatisch: Das Ding ist durch!" stuft Streif-Geschäftsführer Vette die Beschwerden der Anwohner als nicht gravierend für den Fortgang des Bauvorhabens ein. Die Fertighaus-Firma aus Weinsheim hatte das rund 20 000 Quadratmeter große Gebiet von der Stadt Gerolstein gekauft, um dort 16 Einzel- und maximal zwölf Doppelhäuser zu bauen und zu verkaufen. Nachdem sich die Anwohner in den vergangenen drei Jahren bereits erfolgreich gegen eine zu hohe und massierte Bauweise im neuen Areal zur Wehr gesetzt und Fehler im Bebauungsplan aufgedeckt hatten, beschweren sie sich nun gegen Erd-Aufschüttungen um einige Meter, wodurch die Häuser höher in den Himmel reichen würden als bislang angenommen. Daher erwägen sie nun sogar eine Klage (der TV berichtete). Streif-Mann Vette jedoch ficht das nicht an. Er hält an seinem Zeitplan fest und sagt: "Nach wie vor gilt: Bis Weihnachten diesen Jahres soll das erste Haus stehen." Die Vermarktung laufe auf Hochtouren. "Wir haben bereits acht ernsthafte Interessenten, und unsere Kataloge gehen weg wir warme Semmeln." Da die erste Auflage von 5000 Stück schon fast vergriffen sei, müsse demnächst nachgedruckt werden.

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