Tausende feiern friedlich zum Feuerwerk

Daun · Bei angenehmem Sommerwetter ist am Wochenende die Dauner Laurentiuskirmes eröffnet worden, die noch bis Mittwoch dauert. Zum Auftaktabend am Samstag mit dem traditionellen Feuerwerk kamen bereits Tausende Gäste. Aus Sicht der Polizei wurde friedlich gefeiert.

 Sechs Schläge bis zum ersten Bier (Foto links unten): Stadtbürgermeister Martin Robrecht (links), assistiert vom Ersten Stadtbeigeordneten Friedhelm Marder, beim Fassanstich. Bereits am ersten Abend strömen Tausende Besucher zum Laurentiusplatz (Fotos rechts unten). Zur Eröffnung am Samstag erhellt ein Feuerwerk den Himmel über Daun. TV-Fotos: Mario Hübner (1), Klaus Kimmling (3)

Sechs Schläge bis zum ersten Bier (Foto links unten): Stadtbürgermeister Martin Robrecht (links), assistiert vom Ersten Stadtbeigeordneten Friedhelm Marder, beim Fassanstich. Bereits am ersten Abend strömen Tausende Besucher zum Laurentiusplatz (Fotos rechts unten). Zur Eröffnung am Samstag erhellt ein Feuerwerk den Himmel über Daun. TV-Fotos: Mario Hübner (1), Klaus Kimmling (3)

Foto: klaus kimmling (kik), klaus kimmling ("TV-Upload kimmling"

Daun. Zum Start der Dauner Laurentiuskirmes am Samstagnachmittag herrscht angenehmes Sommerwetter mit Temperaturen um die 25 Grad und einem lauen Lüftchen. Drei der rund 200 Menschen auf dem Laurentiusplatz, wo die Kirmes zu den Klängen des Musikvereins Daun offiziell eröffnet wurde, kommen trotzdem mächtig ins Schwitzen: Das erste Dauner Prinzenpaar nach 44 Jahren, Prinz Fluuh und Prinzessin Carina, das sich in vollem Ornat präsentiert, sowie Stadtbürgermeister Martin Robrecht. Der trägt zwar auch Sakko und Stadtkette, doch das ist nicht der Grund für seine Hitzewallungen. Vielmehr das Lampenfieber vor dem Fassanstich. Und das gibt er auch ganz offen zu.
Mit vereinten Kräften


"Mir wird ganz schön heiß, wenn ich daran denke. Aber ich lasse mir vom Ersten Beigeordneten Friedhelm Marder helfen, damit ich nicht alleine die Schuld bekomme, wenn es mit dem Fassanstich nicht hinhaut", sagt er. Auf eine Prognose, wie viele Schläge er brauchen werde, lässt er sich auch nicht ein. "Ihr wollt doch nur sehen, wie ich versage", sagt er.
Dann der große Moment: vier, fünf, sechs zaghafte Schläge, ein kurzer Test mit dem Zapfhahn, noch ein Schlag. Geschafft! Das Bier strömt einwandfrei durch den Zapfhahn. Eine Siegerfaust, Erleichterung! Doch plötzlich spritzt es oben aus dem Fass heraus, Hektik. Mit vereinten Kräften wird das Problem aber rasch gelöst. "Die Laurentiuskirmes 2015 ist eröffnet, Prost", sagt der Stadtbürgermeister, stößt an auf "viereinhalb tolle Tage, die hoffentlich freundlich und friedlich verlaufen mögen".
Zumindest am Auftaktabend wird sein Wunsch Wirklichkeit: Die Polizei spricht von einem "ruhigen Verlauf". Bis auf einen kleinen Streit, der kaum nennenswert gewesen sei, habe sie nicht eingreifen müssen. "Und das soll bitteschön auch so bleiben", sagt eine Sprecherin. Die mehreren Tausend Besucher haben bis spät in die Nacht friedlich Spaß auf den Karussells, an den Buden und den Ständen der Vereine, wo man sich trifft und bei einem Glas Bier unterhält.Extra

Tausende feiern friedlich zum Feuerwerk
Foto: (e_daun )
Tausende feiern friedlich zum Feuerwerk
Foto: klaus kimmling (kik), klaus kimmling ("TV-Upload kimmling"
Tausende feiern friedlich zum Feuerwerk
Foto: klaus kimmling (kik), klaus kimmling ("TV-Upload kimmling"
Tausende feiern friedlich zum Feuerwerk
Foto: (e_daun )
Tausende feiern friedlich zum Feuerwerk
Foto: (e_daun )
Tausende feiern friedlich zum Feuerwerk
Foto: (e_daun )
Tausende feiern friedlich zum Feuerwerk
Foto: (e_daun )
Tausende feiern friedlich zum Feuerwerk
Foto: (e_daun )

Sebastian Häp (5) aus Daun: "Ich war schon mit meinem Opa (2.v.li) Knuppauto fahren und habe beim Entenangeln ein Schwert gewonnen. Vielleicht schaue ich auch noch das Feuerwerk." Franz-Josef Häp (72) aus Daun: "Mir gefällt die Kameradschaft hier auf der Kirmes gut. An den Ständen der Vereine trifft man immer viele Bekannte, mit denen man sich unterhalten kann." Nicole und Pascal Schmitz aus Berndorf: "Wir sind auf der Kirmes, weil hier wenigstens was los ist. Da trifft man immer Leute." Davin Stumpf (5), aus Montabaur: "Ich war schon mit Papa Autoscooter fahren und beim Pfeilewerfen, weil ich einen Minion gewinnen will. Und eine Zuckerwatte habe ich auch schon bekommen." Wolfgang Jenssen (72) aus Daun: "Ich besuche die Kirmes schon seit Jahrzehnten. Hier trifft man immer viele Leute, auch solche, die man lange nicht gesehen hat." Text und Fotos: Mario Hübner

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort