Thema Kreisstraßen landet vor Gericht

Daun. (mh) Kein Schlussstrich unter die Diskussion um Abstufung und Aufgabe von Kreisstraßen: Der Kreistag Vulkaneifel hat am Montagabend mit der Mehrheit von CDU, BUV und Teilen der FDP mit 20 zu 14 Stimmen (bei einer Enthaltung) beschlossen, vor dem Verwaltungsgericht gegen die Entscheidung der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) Trier zu klagen. Als Bevollmächtigter wurde Gordon Schnieder (CDU) bestimmt.

Die ADD hatte die vorherigen Beschlüsse des Kreistags, wonach künftig keine Kreisstraßen mehr abgestuft oder eingezogen werden sollen, als rechtswidrig deklariert. Damit ist sie der Auffassung von Landrat Heinz Onnertz gefolgt, der besagte Beschlüsse ausgesetzt hatte.

Nun das erneute Kontra: CDU-Fraktionsvorsitzender Herbert Schneiders sagte, dass seiner Ansicht nach stets der Kreistag sowohl bei der Aufgabe (Einziehung) als auch der Abstufung einer Kreisstraße das maßgebliche Entscheidungsgremium sei. Bislang hat die Kreisverwaltung Kreisstraßen abgestuft, ohne den Kreistag einzubeziehen.

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