Toben und tollen auf dem Vulkan

Neues Areal zum Spielen und Tollen: Stadtbürgermeister Karl-Heinz Schwartz hat den "Vulkan-Kinderspielplatz" am Gerolsteiner Kurpark unter lauten Begeisterungsrufen vieler Kinder eröffnete. Pfarrer Hans-Peter Müssenich segnete den Platz ein.

 Eine herrliche Aussicht und so viel Freude ringsherum. Das freut auch Gerolsteins Stadtbürgermeister Karl-Heinz Schwartz (CDU), der den Vulkan-Spielplatz im Kyllweg eingeweiht hat. TV-Foto: Gabi Vogelsberg

Eine herrliche Aussicht und so viel Freude ringsherum. Das freut auch Gerolsteins Stadtbürgermeister Karl-Heinz Schwartz (CDU), der den Vulkan-Spielplatz im Kyllweg eingeweiht hat. TV-Foto: Gabi Vogelsberg

Gerolstein. (vog) Alle sind zufrieden: Kinder, Eltern und Verwaltung sind vom neuen "Vulkan-Kinderspielplatz" im Kyllweg begeistert. Das Areal gehört zur neuen Geopark-Konzeption, die zur Hälfte von der EU bezahlt wurde."Der Berg ist am schönsten", sagt Marius. Der Sechsjährige zeigt auf den Hügel, der einen Vulkan darstellen soll. Mithilfe eines wasserblauen Seiles können die Kinder den "Vulkangipfel" erklimmen, um auf der anderen Seite über eine Rutsche wieder sicher im Sandbett zu landen. Sven (sechs Jahre) findet den Kletterturm daneben am schönsten. Carolina stimmt ihm zu, während die sechsjährige Kathrin die Röhre, durch die man krabbeln kann, favorisiert. Zur offiziellen Einweihung des Vulkan-Kinderspielplatzes sind neben den Kindergartenkindern auch Eltern und Großeltern mit dem Nachwuchs gekommen. Die Mütter Claudia Bartesch und Marlene Mrochen verbringen häufig ein paar kurzweilige Stunden auf dem Platz. Unisono sagen sie: "Es ist ein schönes Fleckchen Erde. Hier können die Kinder gefahrlos spielen, direkt daneben an der Helenquelle etwas trinken oder die Enten in der Kyll füttern." Damit die Idylle mit Blick auf die Munterley perfekt ist, wünschen sich die Mütter noch eine Schaukel. Bartesch meint: "Das kann ja auch über eine Elterninitiative laufen." Begeistert greift Touristikchef Hans-Peter Böffgen die Idee auf. Er sagt: "Wenn die Eltern das organisieren, sorgen wir für die Schaukel, das Baumaterial und natürlich für die Verpflegung." Da beim ausgeschriebenen Ideenwettbewerb zum Vulkanspielplatz keine Schaukel dabei gewesen sei, hätten die Planer geglaubt, alle Kinderwünsche erfüllt zu haben. Die Gesamtkosten sind noch nicht ermittelt

Die Wünsche der Gerolsteiner Geologen wurden hingegen (fast) alle in Brüssel erfüllt. So wird der Spielplatz zur Hälfte aus EU-Mitteln bezahlt, weil er zur neuen Geopark-Konzeption gehört. Die Gesamtkosten sind laut TW-Chef Böffgen allerdings noch nicht ermittelt. Geld spielte bei der Einweihung auch keine Rolle. Vielmehr Spaß. Die Kinder der Kita "Lindenanlage" hatten ein symbolisches Tor gebastelt, das Stadtbürgermeister Karl-Heinz Schwartz als Erster öffnen durfte. Allerdings wollte der fünfjährige Felix zuerst wissen: "Wer ist denn da drin?" Lachend erklärte Schwartz den Symbolcharakter, bückte sich und gab den Weg frei. Die Kinder folgten ihm unter lauten "Hurra"-Rufen. Die Kinder der Kita "Alter Markt" sagten einen Vers auf, nachdem Pfarrer Hans-Peter Müssenich das Spielareal eingesegnet hatte.

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