Tolle Fahrmanöver, spannende Rennen

135 Teilnehmer aus Belgien, Deutschland, den Niederlanden und Luxemburg haben bei der Rallye Oberehe für viel Action gesorgt. Organisator ist der Motorsportclub Oberehe.

Hillesheim/Oberehe. (red) PS-starke Rennboliden, heulende Motoren und viel Spannung bei den Wertungsprüfungen. Die 39. Rallye Oberehe wurde ihrem hohen Anspruch wieder gerecht und faszinierte sowohl Fahrer wie auch Tausende von Rennfans an den Strecken.

Mit 135 Teilnehmern aus Belgien, Deutschland, den Niederlanden und Luxemburg war das Starterfeld der "Oberehe" größer als im vergangenen Jahr.

Drei Wochen nach der Eifel- Rallye rund um Daun hatten sich Rennfans die Vulkaneifel noch einmal dick in ihrem Terminkalender anstreichen müssen. Rund um Oberehe liefen die Wertungsprüfungen für die Teilnehmer der 39. Rallye Oberehe, die diesmal als "ultimative Herausforderung" tituliert worden war.

Seit einigen Jahren ist Hillesheim Start und Ziel der Rallye Oberehe. Dort feiern die Fans mit den Rallyefahrern. Mit tatkräftiger Unterstützung des Karnevalsvereins Hillesheim werden die Fahrer hier auch verköstigt.

Schon bei der Vorstellung der Teams am Samstagmorgen versammelten sich viele Rennfans auf dem Marktplatz, um die schnellen Autos zu begutachten. Mit dabei war auch Stadtbürgermeister Matthias Stein, der aber auf eine Mitfahrt verzichtete. "Es würde mich zwar schon reizen, was da geboten wird. Aber das ist mir alles zu schnell", sagte er. Über den Werbeffekt für die Stadt durch die Rallye Oberehe freut er sich. "Diese Veranstaltung ist für die Stadt ein guter Werbeträger, der weit über die Grenzen reicht. Denn so wird Hillesheim auch im Motorsport bekannt. Aber auch für die Kaufkraft ist die Rallye gut. Denn einiges bleibt an Geld auch in der Stadt hängen", sagte Matthias Stein.

Top-Rallyesport gab es dann auch auf den sechs Wertungsprüfungen für die Zuschauer zu sehen. Schotterpisten wie bei Ahütte und Oberehe taten das Übrige, um die Rennfans mit tollen Fahrmanövern zu erfreuen.

Nach 30 Jahren zum ersten Mal wieder am Steuer eines - wenn auch kleinen - Rennwagens war der Üdersdorfer Unternehmer Gerd Weiler mit dabei. Ein frisch gekaufter VW Golf II GTI aus den 80er Jahren sollte dazu dienen, alte Rallye-Erfahrungen noch einmal anzuwenden.

Gerd Weilers Beifahrer war sein Bruder Klaus. Geprobt wurde gar nicht für das Abenteuer Rallye. "Ich denke, das ist noch drin. Das macht richtig Spaß, noch mal dabei zu sein", sagte Weiler.

Weitere Informationen zur Rallye:

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