Tourbus statt Rennrad: Klöckner in Gunderath

Gunderath · Die CDU-Spitzenkandidatin für die Landtagswahl, Julia Klöckner, ist auf Rundreise durch alle Wahlkreise im Land. In der Vulkaneifel hat sie im Centerparcs in Gunderath Halt gemacht und sich zu ihren drei Topthemen geäußert: Flüchtlinge, Bildung, Sicherheit.

 Die CDU-Spitzenkandidatin Julia Klöckner im Gespräch mit Bürgern vor dem Ferienpark in Gunderath. TV-Foto: Mario Hübner

Die CDU-Spitzenkandidatin Julia Klöckner im Gespräch mit Bürgern vor dem Ferienpark in Gunderath. TV-Foto: Mario Hübner

Foto: (e_gero )

Gunderath. Diesmal war der Zieleinlauf von Julia Klöckner, Spitzenkandidatin der rheinland-pfälzischen CDU bei der Landtagswahl am 13. März, im Centerparcs in Gunderath komplett anders. Entspannter. Denn während sie 2014 angestrengt im Sportdress auf dem Rennrad die Serpentinen zum Ferienpark hochstrampelte (im Rahmen einer Benefiz-Tour), so ließ sie sich diesmal bequem chauffieren: in ihrem Wahlkampfbus mit großem Klöckner-Konterfei und ihrem Tourplan auf beiden Seiten.
In der Ferienanlage, der mit 350 Arbeitsplätzen und 420 000 Übernachtungen in 2015 größten in Rheinland-Pfalz, wurde sie von den Parkmanagern Jos Kruiter und dessen Chef Frank Daemen herzlich begrüßt. Ihre Reaktion: "Hier kann man leicht in Urlaubsmodus verfallen. So soll es ja auch so sein. Nur bei mir wäre das gerade nicht so gut." Denn sie hat sich zum Ziel gesetzt, alle 51 Wahlkreise im Land zu besuchen - und Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz zu werden. Beides ebenso sportliche Herausforderungen. Ihr schickes beiges Kostüm ist demnach ihr aktuelles Sportdress.Landtagswahl 2016


Ihre Paradedisziplinen, denen sie beim Vortrag und der anschließenden Diskussion mit rund 150 Bürgern besondere Beachtung schenkt: die Flüchtlingskrise sowie die Themen Sicherheit und Bildung. Dank ihrer Medienerfahrung schafft sie es, diese drei komplexen Themen - nach detaillierten Ausführungen zuvor - in einem Satz zusammenzufassen: "Was wir wollen, und wofür ich stehe, ist: mehr Polizisten, mehr Lehrer und eine klare Kante, wenn es darum geht, klarzumachen, was hier bei uns gilt." Es folgt: lautstarker Applaus des ihr wohlgesonnenen Publikums. Dann Verabschiedung und Händeschütteln mit dem CDU-Wahlkreiskandidaten Schnieder. "Gordon nicht Patrick", wie sie sich selber vorsagen muss. Ab in den Bus und auf zur nächsten Etappe.

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