Trinkwasser wird besser genutzt

Für rund 55 000 Euro wird die Wasserversorgung der Ortsgemeinde Pelm erneuert. So kann mehr des an der Quelle im Pelmer Wald austretenden Wassers genutzt werden.

Pelm/Gerolstein. (mh) Der Bau-, Werk- und Umweltausschuss der Verbandsgemeinde Gerolstein hat die Firma Cordel-Bau aus Wallenborn beauftragt, zum Angebotspreis von 54 562 Euro die Wasserleitung von den Quellen bei der Königsfichte im Pelmer Wald bis zum Hochbehälter Pelm teilweise zu erneuern. Das teuerste der 13 abgegebenen Angebote lag bei 120 000 Euro.

Konkret geht es bei dem Auftrag darum, von der Einmündung der K 33 in die K 34 bis zur Brunnenstube der Quellen Pelm das 1200 Meter lange und 50 Jahre alte Teilstück der Transportleitung zu erneuern.

Dabei wird ein Rohr mit einem größeren Durchmesser verwendet. Werkleiter Wolfgang Bohr sagt: "Weil die in den 1960er Jahren verlegte Leitung zu gering dimensioniert war, konnte gut ein Drittel des austretenden Wassers nicht genutzt werden."

Brunnenstube wird auch saniert



Dabei handelt es sich laut Bohr um "tolles Trinkwasser". Es sei erstens sehr weich, also kaum kalkhaltig, und zweitens sei der Nitratgehalt außerdem sehr gering.

Die Transportleitung wurde bereits 1974 im Zuge des Neubaus der K 33 von Pelm nach Gees bis zur K 34 erneuert, da durch den Straßenbau die Verlegetrasse verändert werden musste.

Neben der Erneuerung der Rohrleitung ist auch die Sanierung der mehr als 50 Jahre alten Brunnenstube vorgesehen. Diese Arbeiten werden größtenteils in Eigenleistung ausgeführt.

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