Trockenes "Gewand" für Muttergottes

Nasse Mauern, bröckelnder Putz und kaputtes Dach - die Marienkapelle am Rockeskyller Orts eingang wird saniert. Die Kosten von 2100 Euro werden gedeckt durch eine Spende zweier Vereine aus dem Dorf.

 Die Marienkapelle in Rockeskyll wird grundlegend saniert. Eugen Schächtel klopft den maroden Verputz ab. TV-Foto: Gabi Vogelsberg

Die Marienkapelle in Rockeskyll wird grundlegend saniert. Eugen Schächtel klopft den maroden Verputz ab. TV-Foto: Gabi Vogelsberg

Rockeskyll. (vog) Das Alter des historischen Kleinods am Ortseingang lässt sich nicht exakt bestimmen. Stephan Schmitz, erster Beigeordneter, wirft einen Blick in die Dorfchronik: "Die Marienkapelle ist garantiert älter als 300 Jahre." Viele Gläubige nutzen die Kapelle für ein stilles Gebet. Jedes Jahr im Marienmonat Mai ist sie Ziel einer Prozession. Weil Feuchtigkeit ins Mauerwerk und den Putz zog, steht nun eine Sanierung an. Eugen Schächtel hat den bröckelnden Putz abgeklopft. Darunter kommen Bruchsteinmauern zutage. "Noch ist nicht geklärt, ob die Kapelle wieder neu verputzt wird oder das markante Mauerwerk witterungsfest bearbeitet werden kann", sagt Schmitz. Auch über eine eventuelle Dachsanierung sei noch nicht entschieden.

Die Marienkapelle liegt der Rockeskyller Bevölkerung sehr am Herzen. Zwei Vereine haben für die Überarbeitung des Kleinodes 2100 Euro gespendet: die Landfrauen und der ehemalige Kirchenchor.

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