Hillesheim. "Papa Specht" steht auf einem Plakat neben dem Schreibtisch von Peter Steffgen. Der Schulleiter der Augustiner-Realschule plus war derjenige, der die Zeitung vor 25 Jahren zusammen mit einer achten Klasse ins Leben gerufen hat. Noch bevor er Schulleiter wurde.
Trotz dieses Amtes ist er heute noch ist er bei jeder Ausgabe von Anfang an dabei und unterstützt vor allem diejenigen, die neu in den Specht kommen bei ihrer Arbeit. "Die Fluktuation ist groß", meint Steffgen.
Nur Ann-Kathrin Schmitz und Edda Dietrich sind schon etwas länger dabei, ansonsten sitzen in diesem Jahr nur neue Mitglieder in der Redaktion, alle aus der achten Klasse. In der AG-Stunde Montagnachmittag alle bei der Arbeit, ein Teil der Redaktion ist gerade unterwegs, um Interviews für die nächste Ausgabe zu führen, der Rest arbeitet an Artikeln zu den Leitthemen der nächsten Ausgabe.
Die bunte Mischung an Themen und Textarten hat wohl dazu geführt, dass der Specht auch in diesem Jahr im Bundeswettbewerb der Schülerzeitungen ausgezeichnet wurde: Gewonnen wurde der Sonderpreis zum Thema Sicherheit an Schulen, den die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung unter dem Titel "Unter die Lupe genommen" ausgelobt hatte.
"Direkt mit dem Thema beschäftigt haben wir uns nicht", meint Peter Steffgen. Einige Anhaltspunkte, warum der Specht gerade dafür ausgezeichnet wurde, findet Ann-Kathrin Schmitz, die auch an der ausgezeichneten Ausgabe mitgearbeitet hat, dann aber doch. So waren sowohl Alkohol- und Drogenmissbrauch als auch ein Mobbingfall an der Schule Themen der letzten Ausgabe.
Die Redakteure nehmen an der Siegerfeier am Donnerstag, 10. Mai, in Berlin teil - sicher nicht die letzte Preisverleihung für den Specht.