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Maria Navaré Alves - Brasilien -Maria Navaré Alves Souza (Foto: Helmut Gassen) kommt aus einer kinderreichen Familie. 15 Geschwister hat die 34-jährige Brasilianerin aus Recife. Von ihnen leben zwei in Deutschland.

1999 besuchte sie ihre Schwester in Köln und lernte dadurch Walter Würtz aus Oberstadtfeld kennen und lieben. Im Juli 2000 wurde geheiratet. Sie zog mit ihrer damals siebenjährigen Tochter Tatjana aus erster Ehe nach Oberstadtfeld. Für die einst in Brasilien lebende Großstädterin war das Leben in einem kleinen deutschen Dorf nicht immer einfach. "Anfangs habe ich es vermisst, nicht mehr unter so vielen Menschen zu sein", erzählt Alves. Deutsch lernte die ehemalige Näherin in Kursen, heute kann sie sich schon recht gut verständigen und arbeitet als Putzhilfe. Einsamkeit kennt die Brasilianerin nicht, denn oft besuchen sie ihre Schwestern aus Köln und Trier. Außerdem wohnt Schwiegermutter Rosa im Haus. Maria Navaré Alves vermisst oft die Sonne, den Strand und ihre große Familie. Sonntags wird immer nach Brasilien telefoniert. Im vergangenen Jahr waren Alves und ihr Mann in Brasilien, in diesem Sommer geht es mit Tochter Tatjana für sechs Wochen "nach Hause". Die Eifel gefällt der Brasilianerin, die Mentalität der Deutschen aber nicht immer. "Die Deutschen haben manchmal ein kaltes Herz. Wir Brasilianer sind viel offener und kontaktfreudiger", sagt Maria. Helmut Gassen In loser Folge stellen wir Einwohner aus der Vulkaneifel vor, die ihre Wurzeln im Ausland haben. bl/hel

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