Über den Straßenrand gerutscht

Unfall mit Parallelen: An der gleichen Stelle, an der am 18. Januar ein Milchtransporter wegen zu hoher Geschwindigkeit umkippte, verunglückte jetzt wieder ein 40-Tonnen-LKW.

 Oberhalb von Oberehe stürzte der LKW aus Gehlert im Westerwaldkreis die Böschung hinunter. TV-Foto: Helmut Gassen

Oberhalb von Oberehe stürzte der LKW aus Gehlert im Westerwaldkreis die Böschung hinunter. TV-Foto: Helmut Gassen

Oberehe. (HG) In der scharfen Rechtskurve oberhalb von Ober-ehe kippte der mit Kalkgestein beladene LKW aus Gehlert im Westerwaldkreis am Mittwoch um 11 Uhr aus bisher ungeklärter Ursache zuerst mit dem Fahrerhaus um und rutschte dann über den Straßenrand die Böschung hinunter. Dabei kippte auch der Aufleger, um und die Ladung fiel hinaus. Der Fahrer des LKW wurde schwer verletzt, seine neben ihm sitzende Lebensgefährtin wurde nur leicht verletzt. Der LKW-Fahrer befreite sich selbst und seine Partnerin aus dem umgekippten Fahrerhaus. Beide wurden danach vom DRK ins Krankenhaus Gerolstein gebracht. Den Schaden gibt die Polizeidirektion Daun mit mindestens 50 000 Euro an. Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Hillesheim, Walsdorf und Oberehe, die allerdings lediglich die Straße sichern konnten. Betriebsstoffe wie Öl oder Diesel seien offensichtlich keine ausgelaufen, wie Rainer Leuer von der Unteren Wasserbehörde der Kreisverwaltung Vulkaneifel mitteilte. Die B 421 musste am Nachmittag wegen der Bergung des LKW durch einen Schwerlastkran für mehrere Stunden gesperrt werden.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort