Über die Dörfer Auch die Jüngsten dürfen sich freuen

Esch (aff) Lange ist es her, dass die Römer über die Via Agrippa auf ihrem Weg von Trier nach Köln durch Esch zogen, doch das knapp 400-Einwohner-Dorf im nördlichsten Teil der neuen Verbandsgemeinde Gerolstein hat auch heute noch einen guten Anschluss – in puncto Verkehr, aber noch wichtiger in Sachen Datenautobahn.

„Wir haben irgendwie schon ein bisschen den Jackpot gezogen“, sagt Ortsbürgermeister Edi Schell.

Im vorigen Jahr sei die Verlegung von DSL-Leitungen in Angriff genommen worden. „Sobald die Witterung es zulässt, geht es mit den Abschlussarbeiten weiter. Wenn das Projekt abgeschlossen ist, werden wir in jedem Haushalt innerhalb der Ortslage Internetanschlüsse mit 300 Megabits pro Sekunde anbieten können“, sagt er. Im Frühjahr werden die Einwohner zu einem Informationsabend eingeladen.

Ebenfalls wichtig für den Ort sei aber sicherlich ein Projekt, dass erst mal etwas unscheinbar wirken könne: „Es geht um ein Wegebauprojekt am Ortsrand“, sagt Schell. Dort werde nämlich ein Wirtschaftsweg asphaltiert. „Klingt nicht spektakulär, aber für den Ort ist es wichtig. Der Ausbau soll dafür sorgen, dass der ganze landwirtschaftliche Verkehr, der aktuell noch durchs Dorf fahren muss, umgeleitet werden kann.“ Und auch die jüngsten Escher dürfen sich schon freuen. „In diesem Jahr steht auch noch die Erneuerung unseres Spielplatzes auf der Tagesordnung“, sagt Schell. Das Projekt sei bereits angelaufen. „Der ansässige Kulturverein hat seine Unterstützung zugesagt.“

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