Und immer lockt der Risselberg

Die Vulkaneifel wird wieder zum Rallyeland, und zwar vom 16. bis 18. Juli. Die ADAC Rallye Eifel ist nun auch wieder verdientermaßen ein Lauf zur Deutschen Rallye-Meisterschaft, was das Motorsportereignis enorm aufwertet. Tausende von Rallyefans werden wieder erwartet, die neue und alte Boliden in Action sehen wollen.

 Ganz nah dran am Geschehen sind die Zuschauer bei der „Rallye Eifel“ in Neichen. TV-Foto: Helmut Gassen

Ganz nah dran am Geschehen sind die Zuschauer bei der „Rallye Eifel“ in Neichen. TV-Foto: Helmut Gassen

Daun. Auch die "Rallye Eifel" ist inzwischen ein Markenzeichen für die wilde Schönheit der Vulkaneifel geworden. Sie vertritt die sportliche Seite, und das in bester Weise. Das Rallye-Fest beginnt bereits heute, 16. Juli, um 17 Uhr mit dem inzwischen legendären Shakedown in und um Neichen. Unter dem Motto "Rallye-Stars zum Anfassen" verwandeln über 2000 Fans alljährlich das beschauliche Eifel-Dörfchen für einen Abend in eine Rallye-Hochburg mit Rennteams in den Vorhöfen der Bürger, viel Rallyelärm und vielen Rennsportfans im Dorf.

Viel Arbeit gibt es dann für die Feuerwehr Neichen, die an diesem Tag besonders viele organisatorische Aufgaben zu erfüllen hat. "Wir fangen schon am Mittwoch mit dem Aufbau der Getränke- und Verpflegeungsstände und den Absperrungen an. Am Donnerstag beim Shakedown sind wir mit rund 20 Mann dann für die Parkplatzeinweisung zuständig", erläutert Wehrführer Wolfgang Düx. Vom sportlichen Ereignis im Dorf ist Düx begeistert. "Das ist für das ganze Dorf optimal und kommt super an." Der Freitag steht dann ganz im Zeichen der Zuschauerprüfung Hilgerath mit der Ortsdurchfahrt in Sarmersbach. Hier geht dann sprichwörtlich der Bär ab, wenn sich an drei Zuschauerpunkten die Fans das Geschehen auf der Strecke anschauen können.

Die beiden ersten Zuschauerpunkte an der Einfahrt zum Dorf aus Richtung Darscheid und in der Mitte des Ortes hat die Feuerwehr Sarmersbach trink- und verpflegungstechnisch in der Hand. Der größte Andrang herrscht jedoch an der Ausfahrt der Gemeinde. Hier können die Zuschauer die Rennboliden zweimal driftend erleben, und besonders Lokalmatador Jürgen Lenarz in seinem Kadett Coupé ist hier der Star und legt für seine Sarmersbacher eine Extradriftshow ein.

Betrieben wird der größte Zuschauerpunkt vom Sarmersbacher Kartenclub, in dem Lenarz auch Mitglied ist. Viel Arbeit ist für die zwölf Mann des Sarmersbacher Kartenclubs nötig, um den Zuschauerpunkt für die vielen Rennfans herzurichten. Über den Sarmersbach wird eine Brücke gebaut, damit die Schaulustigen den Zuschauerpunkt trockenen Fußes erreichen und zu anderen Zuschauerpunkten am Ortseingang wechseln können. Ein Getränkestand und Zelte werden aufgebaut, und natürlich gibt es auch Steaks und Bratwürstchen für hungrige Rallyefans.

Ingo Drückes vom Kartenclub: "Für die Clubmitglieder ist die jährliche Rallye am Zuschauerpunkt schon interessant, für mich ist die Rallye schon was Normales, da ich zum Mechanikerteam von Jürgen Lenarz gehöre."

Die Atmosphäre rund um den Sarmersbacher Zuschauerpunkt zieht viele Fans an. "Das Besondere an diesem Ort ist, dass es hier für die Fahrer ins Dorf hineingeht, man sieht sie mit großer Geschwindigkeit ankommen und um die Kurve driften. Außerdem kann man die Rallyefahrer von hier aus zwei Mal sehen", erklärt Drückes.

Am Samstag locken Eifel-Klassiker wie "Risselberg", "Rödelkaul" oder "Vulkaneifel" die Fans an die ausgewiesenen Zuschauerpunkte. Sportlich hat die Veranstaltergemeinschaft um Rallye-Leiter Karl Fries (Daun) attraktive Neuerungen im Angebot: "Zwei Wertungs-prüfungen sind komplett neu und stellen auch unsere Dauergäste vor neue Herausforderungen", so Peter Schlömer vom mitausrichtenden Motorsport-Club Daun.

Weiterer Bericht auf Seite 17

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