Daun. Uli Nonn und Armin Groh waren zufrieden. Denn was ihre musikalischen Zöglinge da auf der Bühne im Regina- Protmann Haus präsentierten, war gut. Und wie sie sich präsentierten, in einer lockeren und entspannten Art, das war noch besser.
Nils Jungen vom GSG ist erst elf Jahre und moderierte munter drauflos über das, was die Combo, bestehend aus ihm und vier anderen Mitstreitern, da spielte. Nervös? Kaum, der Elfjährige hatte ja Referenzen. "Ich hatte nur ein bisschen Lampenfieber. Aber ich habe auch schon im Forum gespielt und ich glaube, wir waren ganz gut", sagte er. Mit adventlichen, weihnachtlichen, aber auch Jazz- und Swingrhythmen zeigten die Schüler von elf Jahren bis zu den älteren Jugendlichen bis 20 Jahre eine etwas andere Version von Weihnachtskonzert.
Zwar waren Ohrwürmer wie "Jingle Bells" oder "Let it snow" dabei, aber oft in ungewöhnlichen Arrangements. So wie "Stille Nacht" in Verbindung mit dem berühmten "Thake Five". Die "Swinging Sparks" mit Katharina Zens, Richard Triller, David Weiß, Maik Dreimüller, Florian Kranz und Jonas Pfeiffer wollten zuerst einmal "Feuer in den Laden bringen " und versuchten das mit "La Fiesta".
"Immer zu proben ist auf Dauer langweilig", sagte die 20-jährige Katharina Zens, die E-Gitarre spielt. Viel geprobt wurde auch nicht für das Konzert, erzählte sie. "Vieles war improvisiert, das ist bei uns so üblich."
"Das Konzert war für einige Jugendliche sicher noch anspruchsvoll, viele Neue waren dabei und die müssen in die Bands reinwachsen", sagte Musikpädagoge Uli Nonn.
Sylvia und Dietmar Jungen aus Mehren hat die Veranstaltung sehr gut gefallen. "Das Konzert hier war super, schön weihnachtlich, und für jeden Geschmack war etwas dabei", sagten beide. HG