Unternehmer: Nur Belange des Naturschutzes berücksichtigt

Jörg Scherer, Geschäftsführer der Kastellauner Firma Ernst Scherer Baustoffe, die Gruben unter anderem in Strohn, Üdersdorf, Oberstadtfeld und Dreis-Brück betreibt, sagt zur Resolution:

"Für diese einseitige, nur Belange des Naturschutzes berücksichtigende Resolution des Kreistages kann man von Seiten der Natursteinbetriebe, die zum Teil seit vielen Jahrzehnten in der Vulkaneifel Arbeitsplätze zur Verfügung stellen und hohe Investitionen tätigen, kein Verständnis aufbringen.

Es ist Aufgabe des Staates, Rohstoffsicherung zu betreiben, um den Bedarf langfristig zu decken. Immerhin "verbraucht" jeder Bundesbürger pro Jahr, auch die in der Eifel, sieben Tonnen Rohstoffe, zum Beispiel für den Straßen- und Hausbau. Ein Großteil des Materials verbleibt in der Eifel für die Eifel! Angesichts von langen Genehmigungsverfahren, die bei Erweiterungen oder Neuerschließungen von Rohstoffvorkommen üblich sind, ist eine in die Zukunft weisende Auflistung von regionalen Rohstoffvorkommen zwingend notwendig, um Planungssicherheit für Bürger und Naturstein-Unternehmen zu schaffen. Im Übrigen bedeutet die Ausweisung von Rohstoffvorkommen nicht, dass diese auch tatsächlich abgebaut werden."

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